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Cureus und emida legen Grundstein für „Marien Residenz“ in Minden

Minden, 29.08.2024
Grundsteinlegung Marien Residenz Minden, v.l.n.r.: Kathrin Kosiek (stellv. Bürgermeisterin), Roman Fabel (Projektleiter, Cureus), Michael Müller (Geschäftsführer, emida), Nordrhein-Westfalen, ein Projekt der Cureus.
  • Rückblick auf die Grundsteinlegung vom 29. August 2024
  • 93 Pflegeplätze für Voll-, Kurzzeit- und Verhinderungspflege, 19 ServiceWohneinheiten
  • Kindergarten mit 20 Plätzen
  • Restaurant, Friseur, Kaminlounge, Pflegebad im Gebäude
  • Immobilie nach modernstem Standard und KfW-40EE-Vorgaben
  • Cureus ist Speziallist für Pflegeimmobilien mit Fokus auf Betreiber und Bewohner
  • Pflegespezialist emida Pflegeresidenzen wird Betreiber
  • Fertigstellung und Übergabe zum Frühjahr 2026 geplant
  • Ca. 90 neue, krisensichere Arbeitsplätze entstehen

Cureus, ein auf stationäre Pflegeimmobilien spezialisierter Bestandshalter, der für sein eigenes Portfolio neu baut und dieses aktiv managt, legte heute gemeinsam mit dem künftigen Betreiber emida Pflegeresidenzen GmbH den Grundstein für die „Marien Residenz“ in Minden. Die Zeremonie fand im Beisein von Kathrin Kosiek, Mindens stellvertretender Bürgermeisterin, sowie weiteren Vertretern aus der Politik und Verwaltung, von den am Bau Beteiligten und von Seiten des Betreibers und des Bauherren statt. Neben dem eigentlichen Festakt mit feierlicher Versenkung der Zeitkapsel, wurden den rund 40 Teilnehmern auch vertiefende Informationen zu der neu entstehenden Residenz und erste Einblicke in die Baustelle präsentiert. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Gebaut wird an der Straße Marienwall 24 in 32423 Minden (Nordrhein-Westfalen). Als Generalunternehmer ist die Firma Olaf Joop Projektbau GmbH aus Faßberg tätig.

„Auf dem Areal laufen nun nach umfangreichen Sondierungsarbeiten seit dem Frühling 2024 erfolgreich die Bauarbeiten für eine moderne Residenz in Minden. Es ist uns eine Freude, dank des reibungslosen Bauablaufs bereits heute feierlich den Grundstein legen zu können und nach der Fertigstellung der Bodenplatte zügig in den Hochbau zu starten“, erläutert Roman Fabel, Projektleiter der Cureus, und fügt hinzu: „Wir wünschen allen am Bau Beteiligten auch weiterhin gutes Gelingen und planen nach rund eineinhalb Jahren Gesamtbauzeit zum Frühjahr 2026 die Übergabe an unseren professionellen Betreiberpartner emida Pflegeresidenzen. Die Marien Residenz in Minden wird über 93 stationäre Pflegeplätze in zeitgemäß ausgestatteten Einzelzimmern, 19 ServiceWohnungen sowie einen Kindergarten verfügen. Das Haus ist mit hohem architektonischem Anspruch geplant, um sich harmonisch in die umliegende Bebauung einzufügen.“

Visualisierung Marien Residenz Minden, Ansicht Haupteingang, Nordrhein-Westfalen, ein Projekt der Cureus. Quelle: Cureus Urheber: Plan & Bauwerk (Winsen/Aller), Jan von Hörsten

„Wir sehen in Minden und seiner Umgebung künftig einen steigenden Bedarf an Pflegeplätzen und freuen uns sehr über diesen neu entstehenden Standort“, berichtet Michael Müller, Geschäftsführer der emida Pflegeresidenzen GmbH: „Aufgrund unserer umfassenden Erfahrung im Betrieb von Pflegeeinrichtungen können wir unseren späteren Bewohnern bereits heute eine qualitativ hochwertige Versorgung und dem künftigen Pflegepersonal moderne Arbeitsplätze und eine wertschätzende Arbeitsatmosphäre versprechen. Die Residenz wird vollstationäre Pflegeplätze und auch Kurzzeitpflegeplätze anbieten. In der hauseigenen Küche werden die Speisen frisch zubereitet und wir legen großen Wert auf eine individuelle soziale und therapeutische Betreuung in unseren Einrichtungen. Diese sind darüber hinaus als offenes Haus konzipiert: So wird auch in Minden ein Mittagstisch für die Senioren aus der Nachbarschaft angeboten und diverse Veranstaltungen des Hauses werden öffentlich sein,“ so Müller weiter.

Marien Residenz – moderner Standort mit umfangreichem Pflege- & Serviceangebot

Auf dem rd. 3.750 m² großen Grundstück in zentraler Lage entsteht derzeit ein moderner Neubau mit vier Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss. Das U-förmige Gebäude wird nach dem äußerst energieeffizienten KfW-40EE-Standard errichtet. Ein mit Biogas befeuertes Blockheizkraftwerk (BHKW) wird neben Wärme gleichzeitig Strom produzieren. Das Flachdach der Residenz wird teilweise bekiest, was der Regenwasserrückhaltung dient. Gestalterisch wird sich die neue Residenz in Minden insbesondere durch die geradlinige und helle Außengestaltung hervorragend in die umliegende Bebauung einpassen und einen Blickfang schaffen. Insgesamt soll das komplett barrierefreie Gebäude über rd. 8.170 m² Bruttogrundfläche verfügen.

Die Marien Residenz empfängt Bewohner und Besucher mit einer hotelartig gestalteten Lobby, einer Lounge mit Kaminzimmer sowie einem Angebot verschiedener Dienstleister wie Friseur, Pediküre und Maniküre.

Das Restaurant „café FRÄULEIN müller“ mit Frischküche wird auch der Öffentlichkeit zugänglich sein. Bei der Ernährung legt emida sehr großen Wert auf einen abwechslungsreichen Menüplan. Es werden ausschließlich frische Zutaten sowie saisonales Obst und Gemüse verarbeitet. Unter den Menüs befindet sich täglich auch ein vegetarisches Gericht. Die zum Restaurant gehörende Terrasse schafft eine angenehme Verbindung in die ansprechend gestalteten Außenanlagen der Residenz.

Die 93 stationären Pflegeplätze werden in den vier Obergeschossen Raum finden. Je Obergeschoss ist die Residenz in zwei Wohnbereiche mit jeweils eigenem Aufenthaltsraum mit Wohnküche gegliedert. In diesen kleineren Gruppen wird eine häuslich-familiäre Atmosphäre für die Bewohner geschaffen. Die Bewohner erwarten ausschließlich Einzelzimmer mit eigenem Bad nach modernstem Standard für die vollstationäre und Kurzzeitpflege. 77 Zimmer sind komplett rollstuhlgerecht ausgebaut. Die Zimmer können durch die Bewohner individuell möbliert werden, um eine Wohlfühl-Atmosphäre und einen privaten Rückzugsort zu schaffen.

ServiceWohnen und Kita runden das Angebot ab

19 geräumige und modern ausgestattete Appartements für das ServiceWohnen entstehen zusätzlich in den Etagen zwei bis fünf. Sie sind im Erdgeschoss über einen separaten Eingang erreichbar und befinden sich im südwestlichen Flügel der Marien Residenz. Die Wohnungen eignen sich für ein bis zwei Personen und haben Wohnflächen von 43 bis 57 m². Alle Mieteinheiten verfügen über einen Wohnraum mit Küche, teilweise einen Balkon, ein separates Schlafzimmer sowie Bad, Abstellraum und Diele.

Der Kindergarten ist im östlichen Teil des Erdgeschosses vorgesehen und hat ebenfalls einen separaten Eingang. Hier entsteht auf rd. 210 m² Bruttogrundfläche Platz für eine Belegung mit 20 Kindern. Neben Gruppen-, Sanitär- und Verwaltungsräumen gehören auch eine großzügige Terrasse und ein Freibereich im Garten der Residenz zum Kindergarten. Hier können Kinder und Senioren besonders gut aufeinandertreffen. Den Betrieb des Kindergartens wird der DRK Kreisverband Minden e.V. übernehmen.

Zentraler Standort und hohe Bauqualität

Der Standort der Marien Residenz in Minden liegt ideal und urban im belebten Stadtkern von Minden. Der städtische Grünzug, der Botanische Garten und das Weserufer sind nahe gelegen und laden zu Spaziergängen ein. Supermärkte, Ärzte, Cafés, Kirche und soziale Einrichtungen befinden sich nur wenige Gehminuten entfernt im Zentrum. Über das Mindener Nahverkehrsnetz sind der ZOB, der Bahnhof von Minden und die umliegenden Städte und Gemeinden hervorragend zu erreichen. Auf dem Areal der Residenz werden Fahrradstellplätze sowie Pkw-Stellplätze entstehen. Somit ist eine sehr gute Erreichbarkeit für Besucher, Bewohner und Personal sichergestellt. Die parkartig gestalteten Außenanlagen stehen den Bewohnern darüber hinaus zur Bewegungsförderung, für die Gesundheit, zum Verweilen und zum gemeinsamen Miteinander zur Verfügung.

Der Neubau entsteht entsprechend dem Cureus-Standard der Systempflegeimmobilie. Dieser setzt auf einheitliche, hohe Qualitätsmaßstäbe und orientiert sich unter anderem an den Bedürfnissen der Betreiber mit Fokus auf die Bewohner und das Pflegepersonal. So sind die baulichen Prozesse und alle Objekte von innen nach außen optimiert: Dies betrifft beispielsweise die Größe und Anordnung von Räumen zur Optimierung von Flächen und Laufwegen. Auch die bauseitige Ausstattung ist unter Nutzenaspekten durchdacht: Flure erhalten grundsätzlich Tageslicht, jedes Zimmer verfügt über bodentiefe Fenster und die modernen Bäder und Fensteranordnungen folgen dem immer gleichen standardisierten Systemansatz. Bei der Architektur und Fassadengestaltung wird dennoch großer Wert auf Individualität und höchste Qualität gelegt, um sich in das jeweilige Projektumfeld optimal einzupassen. Auch nachhaltige Aspekte spielen eine wesentliche Rolle, so wird beispielsweise für alle Objekte der Effizienzhaus-40-Standard der KfW angestrebt. Die gebündelte Beschaffung, unter anderem von Bodenbelägen oder Aufzugsanlagen, sorgt ferner für Kostensynergien. Langfristige, mehrere Objekte umfassende Wartungsverträge reduzieren zusätzlich die Kosten des späteren Betreibers. Durch die ständige Überprüfung und Optimierung dieses Systemansatzes kann die Erstellung bedarfsgerechter Immobilien garantiert werden.