57 Prozent der Berliner GSG Büro- und Gewerbemieter sind bereit für Green Leases
Rund ein Drittel (27 Prozent) der befragten GSG Berlin-Mieter leisten bereits selbst einen aktiven Beitrag für eine nachhaltigere Nutzung der Flächen / 16 Prozent der befragten Unternehmen sind im Moment nicht bereit, den aktuellen Mietvertrag auf „Green Lease“ umzustellen
In einer großen Mieterbefragung hat die GSG Berlin ihre Mieterinnen und Mieter nach ihrer Einstellung zu „grünen“ Mietverträgen befragt. 57 Prozent der befragten Büro- und Gewerbemieter der GSG Berlin sind bereit, ihren Mietvertrag auf „Green Lease“ umzustellen. 27 Prozent der befragten Gewerbe- und Büromieter leisten bereits heute einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit, indem sie beispielsweise Ökostrom beziehen oder ihren Müll möglichst klimafreundlich entsorgen. Die Mehrheit (55 Prozent) der befragten Unternehmen hat sich jedoch noch nicht konkreter mit dem Thema „Grüne Mietverträge“ auseinandergesetzt. Nur eine Minderheit (16 Prozent) ist derzeit nicht bereit, den bestehenden Mietvertrag auf „Green Lease“ umzustellen.
„Die Ergebnisse unserer Mieterbefragung zeigen, dass das Thema ‚Green Lease‘ inzwischen bei den Büro- und Gewerbemietern in Berlin angekommen ist. Auf Mieterseite besteht mehrheitlich Interesse und Zustimmung für ‚Green Leases‘, auch wenn sich die Hälfte der Befragten noch nicht mit der konkreten Umstellung beschäftigt hat“, erklärt Oliver Schlink, kaufmännischer Geschäftsführer der GSG Berlin, mit einer Million Quadratmetern einer der größten privaten Büro- und Gewerbeflächenvermieter der Hauptstadt. „Die ressourcenschonende Nutzung eines Gebäudes führt nicht nur zu mehr Wirtschaftlichkeit, sondern auch zu einer besseren Ökobilanz. Wir als GSG Berlin werden unsere Angebote in Richtung ‚Green Leases‘ weiter ausbauen und unseren Büro- und Gewerbemietern dabei mit Rat und Tat zur Seite stehen. Denn nur gemeinsam können Vermieter und Mieter die notwendige Dekarbonisierung des Gebäudesektors vorantreiben“, so Schlink weiter.
Viele große, aber auch immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen haben sich zu Nachhaltigkeitszielen verpflichtet, wie etwa eine Klimaneutralität bis 2040. Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) definiert in seinem Leitfaden den Green Lease als „ein auf Nachhaltigkeit gerichteter Mietvertrag, der durch seine besondere Ausgestaltung – gegebenenfalls flankiert durch die Anforderungen einer etwa vorhandenen Zertifizierung der Immobilie – den Mieter zu einer möglichst nachhaltigen Nutzung und den Vermieter zu einer möglichst nachhaltigen Bewirtschaftung der Immobilie veranlassen soll“. Wichtige Elemente eines „Green Leases“ sind beispielsweise Vereinbarungen über die nachhaltige Bewirtschaftung der Mietfläche, ein umweltschonendes Abfallmanagement oder nachhaltige Verbrauchsmaterialien.