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Stadtrand Berlin: Fertigstellung von 180 Mietwohnungen für die degewo

4 Mehrfamilienhäuser mit 1- bis 5-Zimmer-Wohnungen in Berlin-Marzahn / Sozial nachhaltige Entwicklung mit 50 Prozent gefördertem Wohnraum / Weitgehend barrierefreie KfW-Effizienzhäuser 55 mit extensiven Gründächern

Berlin, 16.12.2024
Max-Herrmann-Straße, Berlin.

Die von Bollinger + Fehlig Architekten (BFA) im Auftrag der BATEG GmbH entworfenen vier neuen Mehrfamilienwohnhäuser für die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft degewo in der Max-Herrmann-Straße in Berlin-Marzahn sind fertiggestellt. Die Beauftragung von BFA umfasste hierbei sämtliche Leistungsphasen von der Grundlagenermittlung bis zur Ausführungsplanung.

Das Ensemble mit insgesamt 180 Mietwohnungen, einer Tiefgarage und drei Gewerbeeinheiten wurde auf einem 8.792 m² großen Grundstück im Bereich der südlichen Ringkolonnaden errichtet und bietet modernes Wohnen für Singles, Paare, Familien und Senioren. In unmittelbarer Nähe befinden sich mehrere Parkanlagen, die grüne Stadtgrenze sowie die beliebten Gärten der Welt.

Soziale Nachhaltigkeit

Leitidee des Projektes war eine sozial nachhaltige Entwicklung mit lebendiger Durchmischung. Ermöglicht wird dies durch unterschiedlich große Wohnungen zwischen 32 und 110 m² für alle Lebensphasen und 50 Prozent gefördertem Wohnraum mit Mietpreisen ab 6,70 Euro/m2. Auch weitgehende Barrierefreiheit der verschiedenen Einheiten in den 5- bis 8-stöckigen Häusern stand im Fokus der Planung.

„Grüne Stadtrandlagen, wie hier in Marzahn, erfreuen sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit, insbesondere bei Familien, jungen Paaren und Senioren“, erklärt Roger Bollinger, geschäftsführender Gesellschafter von BFA. „Es ist daher wichtig, auch hier mit der Maßgabe sozialer Nachhaltigkeit zu planen, um eine gute Durchmischung zu schaffen.“

Ökologie und Freiraumgestaltung

Die vier Gebäude wurden als KfW-Effizienzhäuser 55 mit extensiven Gründächern errichtet. Basis hierfür ist die Konstruktion in massiver Bauweise, die eine energieeffiziente Gebäudehülle mit optimierten Lebenszykluskosten schafft. Die elementierte Planung von Raumachsen und Ausbauteilen begünstigte zudem den Einsatz von Fertig- und Halbfertigteilen.

Eine intensive Dachbegrünung ist für die Tiefgarage vorgesehen. Außerdem wurden zwischen den Häusern Flächen für einen Kinderspielplatz geschaffen, während die Erdgeschossbereiche durch drei Gewerbeflächen belebt werden.