Personalien

Outplacement: Der letzte Eindruck bleibt

Frankfurt am Main, 17.01.2025
Susanne Bitsch

Die Zeiten, in denen Arbeitsverhältnisse nur mit der Verrentung, Pensionierung oder gar einem Diebstahl der berühmten silbernen Löffel endeten, sind längst vorbei. Regelmäßige Jobwechsel sind heute so selbstverständlich wie ein Auslandsaufenthalt während der Ausbildung oder das Beherrschen von zwei Fremdsprachen.

Zunehmend seltener entscheiden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer selbst, wann die Zeit für einen Wechsel gekommen ist. Viel häufiger treffen Arbeitgeber die Entscheidung, dass die Zusammenarbeit enden soll. Dabei liegen die Gründe oft weniger in persönlichen Verfehlungen der Angestellten, sondern vielmehr in der angespannten wirtschaftlichen Lage, einem Strategie- oder Managementwechsel.

Wirtschaftliche Dynamik erfordert unangenehme Entscheidungen 

Auch in der Immobilien- und Bauwirtschaft sind viele Stellen durch die Rezession abgebaut worden. Dabei trifft es häufig gut qualifizierte und engagierte Leistungsträger. Doch wie gehen Unternehmen mit solchen schwierigen Entscheidungen um?

Wenn Mitarbeitende das Unternehmen verlassen müssen, sind oft starke Emotionen im Spiel. Schließlich haben viele über Jahre hinweg engagiert gearbeitet, oft die Extrameile gemacht und sich stets konstruktiv eingebracht. Da fällt es schwer, eine Trennung sachlich zu akzeptieren. Für Unternehmen ist es daher entscheidend, sich respektvoll und wohlwollend von ihren Mitarbeitenden zu trennen. Ein positives Ende kann in der Zukunft von großer Bedeutung sein – schließlich gilt: Der letzte Eindruck bleibt!

Mitarbeiter wertschätzend verabschieden

Das weiß auch Susanne Bitsch von der Outplacement-Beratung PraeMontis aus Frankfurt am Main. Sie unterstützt Unternehmen dabei, Mitarbeitenden neue berufliche Perspektiven außerhalb des Unternehmens zu ermöglichen. Gerade in emotional angespannten Situationen kann ein wohlwollender und professionell begleiteter Trennungsmanagement das Image eines Unternehmens erheblich prägen.

„Mit der Outplacementberatung begleiten wir Fach- und Führungskräfte aus einem Job in neue Perspektiven. Wir helfen ihnen, sich ihrer Stärken bewusst zu werden und sich gezielt am Arbeitsmarkt zu positionieren“, erklärt Susanne Bitsch, Geschäftsführerin der PraeMontis GmbH.

Die Vorteile einer Outplacementberatung liegen auch für Unternehmen auf der Hand: Ein gut strukturierter und unterstützter Übergang in neue berufliche Position reduziert die Wahrscheinlichkeit langwieriger und teurer Rechtsstreitigkeiten vor dem Arbeitsgericht erheblich. „Wenn Mitarbeitende in dieser schwierigen Phase wertgeschätzt und respektvoll begleitet werden, ist das eine große Hilfe schnell konstruktiv mit der Situation umzugehen und den Blick nach vorne zu richten“, sagt Susanne Bitsch.

Outplacement – Den Blick nach vorne richten 

Outplacement oder auch Newplacement wird als beratende Unterstützung zur beruflichen Neuorientierung zu definiert. „Im Outplacement geht es darum die Chancen in der veränderten Situation zu erkennen und die Betroffenen zu befähigen ihre berufliche Entwicklung aktiv zu gestalten“, erläutert Susanne Bitsch die Funktion von Outplacement.
Meist bieten Unternehmen im Rahmen eines Aufhebungsvertrages Outplacementberatung an. Die Beratung kann dann sowohl in kleinen Gruppen, als auch im Einzeloutplacement erfolgen. Oftmals stehen diese Angebote Mitarbeitenden aller Hierarchieebenen zur Verfügung. Üblicherweise finanziert der Arbeitgeber dieses Angebot. Für betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lohnt es sich also gezielt danach zu fragen.

Weiterführende Informationen

https://www.praemontis.de/