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76 Prozent der Fachleute sehen bessere Zusammenarbeit als Schlüssel zur Profitabilität in der Bauindustrie

04.03.2025
Alle Ergebnisse der Umfrage sowie spannende Hintergrundberichte sind im neuen smino Report nachzulesen.

Eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist ein entscheidender Faktor für die Effizienz und Profitabilität in der Bau- und Immobilienbranche. Das zeigt die aktuelle Umfrage von smino, an der 133 Fachleute aus der Baubranche in Deutschland, Österreich und der Schweiz teilgenommen haben und die jetzt im smino-Report «Construction Connected 2025» veröffentlicht wurde. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass trotz positiver Entwicklungen noch erhebliches Verbesserungspotenzial besteht. Vor allem Transparenz, klare Verantwortlichkeiten und digitale Lösungen werden als Schlüssel zu effizienteren Projekten angesehen.

Hindernisse und Potenziale in der Baukollaboration

Laut der smino-Umfrage bewerten die Befragten die Zusammenarbeit in Bauprojekten durchschnittlich mit 3,62 von 5 Punkten – ein Wert, der auf Nachholbedarf hinweist. Unzureichende Kommunikation und fehlende Prozesse sind laut 60 Prozent der Teilnehmenden die größten Herausforderungen. Gleichzeitig erkennen 76 Prozent der Fachleute, dass eine verbesserte Zusammenarbeit die Profitabilität ihrer Projekte steigert. Ein weiteres zentrales Ergebnis ist die Bedeutung von Transparenz: 80 Prozent der Befragten halten sie für «sehr wichtig» oder «wichtig», doch 50 Prozent bemängeln die unzureichende Umsetzung transparenter Prozesse in der Praxis.

Digitale Lösungen als Schlüssel zur Optimierung

Die Digitalisierung nimmt eine immer wichtigere Rolle ein. 71 Prozent der Experten sind überzeugt, dass Softwarelösungen die Zusammenarbeit verbessern, indem sie Kommunikation und Prozessabläufe effizienter gestalten. Besonders der Einsatz von Common Data Environments (CDEs) gewinnt an Bedeutung: Unternehmen, die CDEs nutzen, berichten von einer durchschnittlichen Verkürzung der Projektabwicklungszeit um 15 Prozent und einer Reduktion der Kosten um 10 Prozent.

Nachhaltigkeit durch Zusammenarbeit

Ein weiteres aufschlussreiches Ergebnis der Umfrage zeigt, dass 90 Prozent der Befragten eine direkte Verbindung zwischen guter Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit sehen. Effiziente Kommunikation und abgestimmte Prozesse können den Material- und Ressourcenverbrauch erheblich reduzieren. Dies ist ein zentraler Faktor für die nachhaltige Transformation der Bauindustrie.

Zudem zeigen fünf Tipps auf, die Bauprojekte in Zukunft effizienter, kollaborativer und erfolgreicher gestaltet werden können. Sie haben sich aus der Umfrage herauskristallisiert.

Weitere Inhalte des Reports

Neben den Umfrageergebnissen beleuchtet der smino-Report «Construction Connected 2025» weitere relevante Themen für die Baubranche. Dabei kommt unter anderem Sabine Georgi, Geschäftsführerin des Urban Land Institute (ULI) für die DACH-Region, in einem ausführlichen Interview zu Wort. Sie hebt hervor, dass Vertrauen und Transparenz entscheidend für erfolgreiche Bauprojekte sind.

Zudem werden die Vorteile und Herausforderungen von Projektallianzen diskutiert, die durch neue Vertragsmodelle eine engere Zusammenarbeit ermöglichen. Branchenexperten wie Peter Zwick, Bauberater, Dozent an der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und Pionier im Bereich Projektallianzen, sowie Maximilian Reinecke, Head of Transactions & Sourcing bei Grund und Grün GmbH, liefern wertvolle Einblicke in Best Practices für eine effizientere Zusammenarbeit.

Auch internationale Entwicklungen werden beleuchtet, um aufzuzeigen, wie sich innovative Technologien und moderne Arbeitsmethoden auf die Bauindustrie auswirken. Interviews mit weiteren Experten ergänzen die Analysen und geben Impulse für die Zukunft der Baukollaboration.

Fazit: Zusammenarbeit als Erfolgsfaktor für die Zukunft

«Unsere Umfrage macht deutlich: Erfolgreiche Bauprojekte benötigen klare Strukturen, transparente Prozesse und digitale Unterstützung. Unternehmen, die in diese Faktoren investieren, profitieren nicht nur von gesteigerter Effizienz, sondern auch von höherer Profitabilität und nachhaltigeren Bauprojekten», sagt Sandor Balogh, Managing Partner und Gründer von smino. Christoph Degendorfer, ebenfalls smino Managing Partner und Mitgründer, fügt hinzu: «smino setzt sich weiterhin dafür ein, die Bauindustrie mit innovativen digitalen Lösungen zu unterstützen und die Kollaboration auf ein neues Level zu heben.»

smino lädt alle Interessierten ein, den Report «Construction Connected 2025» als Erkenntnis-Quelle zu nutzen und sich von Beispielen und Visionen für die Zukunft inspirieren zu lassen. Er steht ab sofort auf der Website von smino zum Download bereit unter http://www.smino.com/smino-report-2