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Hybrides Arbeiten 2025: 84 % der Beschäftigten kommen wegen sozialer Kontakte ins Büro – neue Studie zeigt Trends

Osnabrück, 05.03.2025

Wie hybrid arbeitet Deutschland? desk.ly hat Daten von über 4,7 Millionen Buchungen über die eigene Workplace Management Software ausgewertet, die 2024 getätigt wurden, sowie eine Nutzerumfrage unter über 750 Teilnehmenden. Der Hybrid Work Report 2025 liefert spannende Einblicke in die Büronutzung nach Städten und Branchen, Buchungstrends, wann und aus welchen Gründen Mitarbeitende gern ins Büro kommen.

Laut der Analyse ist Hamburg mit einem Nutzeranteil von 10,8 % führend beim hybriden Arbeiten, gefolgt von Berlin mit 8,87 %, während Frankfurt am Main mit nur 1,45 % deutlich zurückbleibt.

Besonders die IT- und Softwarebranche (21 %) setzt auf flexible Arbeitsmodelle. Auf Platz zwei rangiert die Industrie (Ingenieurwesen & Fertigung). Aber auch eher traditionelle Organisationen wie Finanzdienstleister und die öffentliche Verwaltung zeigen hohe Akzeptanz für Hybrid Work und befinden sich unter den Top 10 der Branchen.

Persönlicher Austausch als Hauptgrund für Bürobesuche – Dienstag und Mittwoch sind die beliebtesten Tage für den Bürobesuch, während freitags die wenigsten Mitarbeitenden erscheinen. Überraschend: 84 % der Befragten nennen soziale Kontakte als Hauptgrund für ihren Gang ins Büro. Flexibilität und reduzierte Pendelzeiten zählen hingegen zu den größten Vorteilen hybrider Modelle.

Klare Präferenzen zeigen sich auch bei der Art der Tätigkeiten, die Mitarbeitende bevorzugt im Büro versus im Home Office ausführen. Das legt nahe, dass sich Büroflächen gezielt in Richtung Teamarbeit entwickeln werden und ihre Bedeutung als Ort für fokussiertes Arbeiten schwindet.

„Unsere Daten zeigen, dass Unternehmen hybride Arbeitsmodelle strategisch gestalten müssen, um sowohl Flexibilität als auch soziale Interaktion zu ermöglichen. Wer gezielt auf durchdachte Bürogestaltung setzt, schafft einen echten Mehrwert für Mitarbeitende“, sagt Felix Mohr, Co-Founder von desk.ly.

Praxisbeispiele: Erfolgreiche Hybrid-Work-Modelle

● OMR Hamburg: Setzt auf Shared Desks, um das Wachstum effizient zu managen.
● Stadt Metzingen: Entwickelte Datenschutzrichtlinien für hybrides Arbeiten in der Verwaltung.
● Krones AG: Optimiert Büroflächen mit flexiblen Raumkonzepten.

Die Untersuchung zeigt: Erfolgreiche Unternehmen setzen auf gut geplante Präsenztage, transparente Büroorganisation und moderne, ergonomische Arbeitsplätze.