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aedifion zieht positive Bilanz für 2024 und setzt Wachstumskurs fort

10.03.2025

Das Kölner Proptech-Unternehmen aedifion blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück. Gegenüber dem Vorjahr konnte der Gesamtumsatz um 100 Prozent gesteigert werden. Mit 18 neuen Kunden stieg die Gesamtzahl der betreuten Unternehmen auf 95, parallel wuchs die Anzahl der betreuten Objekte in Deutschland und sieben weiteren Ländern um 88 auf über 400 Gebäude mit mehr als 4,2 Millionen Quadratmetern. Unter den Kunden finden sich namhafte Akteure wie BNP Paribas REIM, AEW, Strabag PFS oder MOMENI. Die betreuten Unternehmen kommen vorrangig aus den Bereichen Corporate Real Estate, Facility- und Property-Management, Projektentwicklung und Gebäudeautomations-Erstausrüstung (OEM). 

Dr.-Ing. Johannes Fütterer, CEO der aedifion GmbH, kommentiert: „Unser Ziel ist es, aedifion als führende Plattform für die digitale Betriebsoptimierung technischer Anlagen in Gebäuden in Europa zu positionieren und damit zur Dekarbonisierung und Wertstabilität von Immobilien beizutragen. Zahlreiche Immobilienunternehmen haben keine Kenntnis über den CO2-Ausstoß ihres Portfolios, zudem steckt die KI in der Immobilienwirtschaft noch in den Kinderschuhen. Das Potenzial ist also groß. Vor diesem Hintergrund freut mich unser Wachstum im vergangenen Jahr besonders.“

Nachhaltigkeit und Digitalisierung als Wachstumstreiber

Durch den Einsatz der aedifion-Lösung konnten 2024 insgesamt 2.594 Tonnen CO₂ eingespart werden, was einer Kompensationsleistung von 207.520 Bäumen entspricht. Die Nachfrage nach digitaler Betriebsoptimierung spiegelt sich auch im personellen Wachstum wider: Das aedifion-Team wuchs im vergangenen Jahr von 61 auf 93 Mitarbeitende. Ziel ist es, bis Ende 2025 auf 120 Mitarbeitende zu expandieren.

Auszeichnungen und Anerkennungen

Im Jahr 2024 wurde aedifion mehrfach für seine Innovationen ausgezeichnet, darunter mit dem FRETI Award für CEO Johannes Fütterer, dem Global ESG Award im Rahmen der MIPIM für die beste Software gegen Klimawandel und Umweltverschmutzung sowie der Prämierung im ZIA-Innovationsradar als „Outstanding Innovation“. Zudem erhielt das Unternehmen den Deutschen Digitalpreis „The Spark“ und belegte den ersten Platz im ESG-Kundenzufriedenheits-Ranking von Bell Management Consultants in der Kategorie „digitale Lösungspartner“.

Strategische Schwerpunkte für 2025

Für das kommende Jahr setzt aedifion verstärkt auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Immobilienwirtschaft, um portfolioweit Energie-, CO₂- und Kosteneinsparungen zu erzielen, sowie gesetzliche Anforderungen wie EPBD und GEG zu erfüllen. In diesem Zuge treibt das Unternehmen auch den Einsatz von generativer KI (Gen AI) voran und wird noch im Frühjahr mit einem digitalen Gebäudeassistenten in die Beta-Testphase starten.

Ein weiterer Fokus liegt auf der dynamischen Strompreisoptimierung durch sogenanntes Demand Side Management. Dieses bindet Gebäude aktiv in das Energiesystem ein, passt den Strombezug auf Basis von aktuellen Strompreisen und Eigenstromproduktion an und macht Gebäude als virtuelle Stromspeicher nutzbar. Erste Pilotprojekte wurden 2024 bereits erfolgreich umgesetzt, unter anderem das Projekt KATHARINENKAI für MOMENI. Ein entsprechendes Standardprodukt mit strompreisoptimierten Algorithmen soll noch in diesem Jahr gelauncht werden.

Zusätzlich treibt aedifion die Internationalisierung voran, um seine Software-Lösung über Deutschland hinaus am europäischen Markt zu etablieren. Gleichzeitig setzt das Unternehmen mit der Gründung des neuen Departments „People & Culture“ auf nachhaltiges Wachstum. Die Leitung des neuen Bereichs übernimmt Frederic Heyfelder (34). Heyfelder verfügt über umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Führung, Organisationsentwicklung und Digitalisierung sowohl in Startups als auch in etablierten Unternehmen.

„Wir konnten im vergangenen Jahr außerordentliche Erfolge verzeichnen. Uns ist bewusst, dass dies nur durch den Erfolg, die Zufriedenheit und das persönliche Wachstum unserer Mitarbeitenden möglich ist. Diese Entwicklung möchten wir auch 2025 weiter vorantreiben und somit einen Beitrag dazu leisten, mit der Optimierung des Gebäudebestands die Auswirkungen des Klimawandels so gering wie möglich zu halten“, kommentiert Johannes Fütterer abschließend.