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Neubau Seniorenresidenz “Editha” in Magdeburg fertiggestellt und an den Betreiber übergeben

11.03.2025
Seniorenresidenz Editha in Magdeburg, Ansicht Südwest

Zeitgemäße Architektur im Einklang mit bau-historischem Erbgut

An der Leipziger Str. 30 in Magdeburg ist eine neue Seniorenresidenzentstanden, die insgesamt 124 pflegebedürftigen Menschen ein neues Zuhause, Geborgenheit, Sicherheit und modernen Wohnkomfortbietet. Die Größe des Hauses wurde durch die Zusammenlegung dreier Grundstücke ermöglicht, wodurch ein großzügiges Flächenangebot entstand, dass eine effiziente Aufteilung zwischen Gebäude und Grünanlage erlaubt.

Das fünfgeschossige Gebäude mit einer Bruttogrundfläche von 6.270 m² bietet 124 pflegebedürftigen Menschen ein Zuhause – davon 108 in Einzelzimmern und acht in Doppelzimmern. Die Außenanlagen wurden mit Feingefühl von Oehm & Herlan geplant und unterstreichen den hohen Anspruch an eine lebenswerte Umgebung. Ein offenes Parkdeck mit vier Stellplätzen sowie ein Innenhof mit weiteren fünf Parkmöglichkeiten ergänzen das durchdachte Konzept.

In einer sensiblen Balance zwischen architektonischem Erbe und zukunftsweisender Baukultur entsteht eine Seniorenresidenz, die sich harmonisch in ihr historisches Umfeld einfügt, ohne auf moderne Standards zu verzichten. Die Fassade spiegelt die Farbwelt des benachbarten unter Denkmalschutz stehendes Hauses wider und setzt damit einen subtilen gestalterischen Akzent, der den Dialog zwischen Alt und Neu betont. Der Baukörper mit Flachdach verbindet Ästhetik mit Funktionalität. Die massiven Außenwände aus Stahlbeton und Kalksandsteinmauerwerk garantieren eine robuste Bauweise und hervorragende energetische Eigenschaften. Dreifachverglaste Fenster und ein durchgängiger Sonnenschutz im gesamten Gebäude – etwa realisiert durch Aluminiumlamellen mit elektronischer Steuerung inklusive eines Wind-, Regen- und Sonnenwächters – gewährleisten optimalen Klimakomfort.
Dem hohen Anspruch an Barrierefreiheit wird konsequent Rechnung getragen. Sämtliche Räume und Außenbereiche sind schwellenlos zugänglich und folgen der Norm DIN 18040-2R, wodurch ein Maximum an Bewegungsfreiheit gewährleistet wird. Besonders hervorzuheben sind die bodengleichen Terrassenzugänge im Erdgeschoss, die den fließenden Übergang zwischen Innen- und Außenraum unterstützen.

Ökologisches Bewusstsein und technische Innovation prägen das Energiekonzept. Die Kombination aus einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und einem erdgasbetriebenen Brennwertgerät sichert eine effiziente Wärmeversorgung. Ergänzend dazu sorgt eine Photovoltaikanlage und eine Mittelspannungsschaltanlage durch die örtlichen Stadtwerke für nachhaltige Stromerzeugung, während die Einhaltung des KfW-55-EEStandards langfristig niedrige Betriebskosten und eine ressourcenschonende Bewirtschaftung verspricht.

Die Residenz setzt damit ein Zeichen für eine Architektur, die sich ihrer Umgebung verpflichtet fühlt, ohne Kompromisse in der technischen und gestalterischen Qualität einzugehen. Ein durchdachtes Zusammenspiel von Tradition und Innovation schafft ein Lebensumfeld, das Beständigkeit ausstrahlt und zugleich auf die Anforderungen älterer Generationen ausgerichtet ist.

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