Immobilieninvestmentmarkt Frankfurt: Fokus auf kleinere Value-Add- und Core-Plus-Objekte in guten Lagen
In den zwölf Monaten bis einschließlich März 2025 summierte sich das Transaktionsvolumen am Frankfurter Immobilieninvestmentmarkt laut Savills auf ca. 1,1 Mrd. Euro. Gegenüber der Vorjahresperiode (April 2023 bis März 2024) bedeutet dies einen Anstieg um 42 %. Lediglich etwa 45 Mio. Euro wurden im 1. Quartal 2025 umgesetzt, was 82 % weniger waren als im 1. Quartal des Vorjahres. Savills hat in den letzten zwölf Monaten etwa zwanzig Transaktionen registriert, was gegenüber der Vorjahresperiode einen Anstieg um knapp ein Drittel bedeutet. Die Spitzenrenditen für Büros und Geschäftshäuser lagen Ende März bei 4,5 % bzw. 4,3 % und sind damit seit über einem Jahr unverändert.
Marisa Müller, Associate Director Investment bei Savills in Frankfurt, kommentiert das Marktgeschehen wie folgt: „Die Investitionsaktivität am Frankfurter Markt ist weiterhin verhalten und viele der laufenden Verkaufsprozesse dauern sehr lange. Die größte Schnittmenge zwischen Angebot und Nachfrage sehen wir bei kleineren Value-Add- und Core-Plus-Objekten in gemischt genutzten, gut angebundenen Lagen, zum Beispiel dem Frankfurter Ostend. Aber auch hier bleibt abzuwarten, inwieweit die Preisvorstellungen von Käufer- und Verkäuferseite zusammenpassen.“
Mit einem Transaktionsvolumen von 470 Mio. Euro haben Büroimmobilien in den letzten zwölf Monaten am meisten zum Investmentumsatz beigetragen, gefolgt von Industrie-/Logistikimmobilien mit 240 Mio. Euro Umsatz. Alle anderen Nutzungen spielten eine deutlich geringere Rolle.
Für die kommenden Monate erwartet Savills eine leicht steigende Zahl an Verkäufen und weiterhin stabile Preise, wobei die Abwärtsrisiken angesichts steigenden Verkaufsdrucks überwiegen.