Wohnen | Projekte

422 neue Wohnungen für Worms

Worms, 25.04.2025
Licht-Luftbad Quartier Vogelperspektive.
  • An der Monsheimer Straße ist ein vielfältiges Quartier mit Flächen für Wohnen, Gewerbe, Einzelhandel, Senioren-WG und Kita geplant.
  • 25 Prozent des Wohnraums sollen einer sozialen Mietpreisbindung unterliegen.
  • Kita und Senioren-WG sind in nachhaltiger Holz- und Lehmbauweise geplant.

ehret+klein erhält Baugenehmigung für das geplante Licht-Luftbad-Quartier. Die Stadt Worms ebnet damit den Weg für den Bau von insgesamt 422 Wohnungen. Auf dem rund 28.000 m² großen Areal sollen in drei Bauabschnitten Flächen für Wohnraum, Gewerbe, Einzelhandel sowie eine Senioren-WG und eine Kita entstehen. Das Quartier ist ein gutes Beispiel dafür, wie ehemals gewerblich genutzte Flächen für neue urbane Potenziale umgewidmet werden können. Wo bisher ein Möbelhaus mit einer großen, versiegelten Parkplatzfläche stand, wird künftig ein nachhaltiges Quartier mit vielen Grünflächen und einem angenehmen Mikroklima entstehen.

Die von Meyer Karlhuber Architekten sowie Planlust entworfenen Wohnhäuser sollen auch Platz für Gewerbe, Einzelhandel und verschiedene Gemeinschaftsräume bieten. Die insgesamt zwölf Gebäude werden über ein integriertes Parkhaus mit 595 Stellplätzen verfügen – so werden zusätzliche Belastungen für umliegende Straßen vermieden. Im Nachhaltigkeitskonzept wird der KfW 55 EE-Standard, die Nutzung von Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und ein Mieterstrommodell vorgesehen. Mit diesem Konzept wird eine DGNB-Gold-Zertifizierung angestrebt. Im dritten Bauabschnitt soll ein von JMN Architekten und Mendler Consult geplantes Gebäude in besonders nachhaltiger Holz- und Lehmbauweise, mit Raum für eine Kindertagesstätte und eine Senioren-WG, entstehen.

„Die Erteilung der Baugenehmigung bedeutet einen wichtigen Schritt zur Realisierung des Projekts. Das Licht-Luftbadquartier wird eine zentrumsnahe, bislang rein gewerblich genutzte Fläche neu denken und damit einen Beitrag zur Stadtentwicklung leisten. Das grüne Licht der Stadt Worms zeigt, dass auch in schwierigen Zeiten weiterhin kreative und nachhaltige Projektentwicklung möglich ist.“, so Samira Pichler, Geschäftsführerin der e+k development.