WOHNEN IN BAYERN 2014 – Erster Marktbericht von JLL in Kooperation mit der GBW Gruppe

MÜNCHEN, 15. Juli 2014 - Bayern verfügt über einen Bestand von rund 6,2 Millionen Wohnungen. Dieser Bestand verteilt sich nicht gleichmäßig über das gesamte Bundesland, sondern entspricht den Siedlungsschwerpunkten. Dementsprechend entfallen rund 35% der Wohnungen auf den Regierungsbezirk Oberbayern. Das liegt vor allem an der hohen Einwohnerzahl und der starken Anziehungskraft Münchens und dessen Umland. In Oberbayern entwickelte sich auch der Wohnungsbestand zwischen 2007 und 2012 am stärksten (+3,6%), Oberfranken (+1,6%) weist dagegen die schwächste Entwicklung aller Regierungsbezirke auf. In dieser Entwicklung des Wohnungsbestands spiegeln sich auch die unterschiedlichen demografischen und wirtschaftlichen Trends der Regierungsbezirke wider. Die in Bayern insgesamt steigende Nachfrage nach Wohnungen ist regional differenziert. Während die wirtschaftlich starken Regionen vor allem in Südbayern, aber auch in einigen regionalen Wirtschaftszentren wie Bayreuth oder in der Metropolregion Nürnberg Einwohner- und damit Nachfragezuwächse verzeichnen, kennzeichnen andere Landesteile wie Oberfranken Einwohnerverluste und einen stagnierenden Wohnungsbedarf. Dies zeigt sich auch bei den Miet- und Kaufpreisen für Wohnungen.

15.07.2014
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