23. Deutscher Verwaltertag: DDIV-Präsident Heckeler fordert Nachbesserungen bei Berufszulassungsregelungen für Verwalter
Anlässlich der Eröffnung des 23. Deutschen Verwaltertages in Berlin begrüßte DDIV-Präsident Wolfgang D. Heckeler vor mehr als 500 Teilnehmern die Umsetzung des Koalitionsvertrages. Die geplante Einführung von Berufszulassungsreglungen ab 2016 kommt einem Neubeginn der Verwalterbranche gleich. Allerdings seien für einen nachhaltigen und weitreichenden Verbraucherschutz zwingend Korrekturen nötig, wie die Einbindung des Mietverwalters. Er warnte die Bundesregierung davor, nicht die Möglichkeit zur Schaffung eines einheitlichen Berufsbildes zu verspielen, welches WEG-Verwalter ebenso einschließt wie Mietverwalter. Eine Trennung in unterschiedliche Verwaltungsarten würde neue Abgrenzungsprobleme und zusätzliche Bürokratie schaffen. Das schade auch der Energiewende im Gebäudebereich, bei der Verwalter eine zentrale Rolle einnehmen, so Heckeler. Zugleich forderte der Präsident einen größeren Handlungsspielraum und mehr Flexibilität für den Wohnungsneubau, auch um auf den Zustrom von Flüchtlingen reagieren zu können. Er warb dafür, die strengeren Energieeffizienz-anforderungen auszusetzen und die steuerlichen Abschreibungssätze für den Wohnungsneubau zu erhöhen.
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