Ich büroe, also bin ich: Wie fehlende Corporate Architecture an der Unternehmensidentität rüttelt
Sollen neue Bürowelten und Coworking Spaces mehr als schöne Oberflächen sein, braucht es Tiefe: Neue Einrichtungskonzepte müssen Firmenkultur und Unternehmens-DNA spiegeln / Bei falschen Einrichtungskonzepten droht Verlust der Unternehmensidentität München, 7. März 2018. Schaukeln, Danish-Modern-Sofas, Vintage-Teppiche: Unternehmen, die Arbeitsplätze für ihre Mitarbeiter neu gestalten, sollten sich nicht von Aufnahmen hipper Bürowelten aus den USA oder neuen Coworking-Flächen täuschen lassen. „Weltweit wird es bis ins Jahr 2022 nach aktuellen Prognosen über 30 000 Coworking Spaces mit mehreren Millionen Quadratmeter Gesamtfläche geben. Allein in Berlin, München, Köln, Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart wurden in 2017 rund 215 000 Quadratmeter Coworking-Fläche vermietet. Viele nach ähnlichem Muster. Zudem haben Firmen erkannt, dass neue Führungsstile, agile Methoden und die Zunahme an Kommunikation eine Neugestaltung von Arbeitsflächen verlangen. Das ist gut – birgt bei falscher Umsetzung neben Chancen aber ebenso Gefahren in Bezug auf Funktionalität oder Identität“, sagt Timo Brehme, Gründer und Geschäftsführer der CSMM GmbH in München, die deutschlandweit zu den führenden Adressen in Sachen Nutzung und Gestaltung von Büroimmobilien gehört.
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