1. Hamburger Energietage 2014 – Dachausbau: mehr Wohnraum, mehr Licht, weniger Energie
Innovative Dachgeschossfenster schützen gegen Kälte und Wärme Hamburg (17.02.2014) – Hamburgs Bevölkerung wächst. Bis zum Jahr 2030 braucht die Hansestadt rund 90.000 neue Wohnungen, so das Ergebnis einer Studie der Hamburger Sparkasse (Haspa) und des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI). Gemeinsam arbeiten im Bündnis für das Wohnen Wohnungsverbände wie der BFW und der IVD, Bezirke und Senat daran, dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen. Ein nicht zu unterschätzendes Flächen- und Wohnungsbaupotenzial liegt unter den Dächern der Hansestadt; und zwar gleich in mehrfacher Hinsicht: relativ preisgünstig kann durch Aufstockung oder Dachausbau attraktiver Wohnraum gewonnen und zudem Energie gespart und das Wohnklima verbessert werden. Neben behördlichen Auflagen gilt es bei der Umwandlung von Stau- in Wohnraum einige bautechnische Herausforderungen zu beachten. Rund drei Viertel der Wohngebäude in Deutschland sind vor 1978 entstanden. Entsprechend schlecht ist die Isolierung. Beim Dachausbau zu Wohnzwecken müssen u. a. die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) für den Wärmeschutz eingehalten werden. Die Kosten für einen Dachausbau veranschlagen Experten mit 1.000 bis 2.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche – je nach Anspruch an den Ausbau. Doch was zunächst kostspielig wirkt, kann sich bereits mittelfristig aufgrund der eingesparten Energiekosten auszahlen.
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