Unternehmen

aik richtet Fokus auf Ankäufe

20.08.2024

Trotz des schwierigen Vermietungsumfelds für Gewerbeimmobilien konnte die aik im ersten Halbjahr 61.400 Quadratmeter Mietfläche vermieten. „Unter den 123 abgeschlossenen Mietverträgen waren mehrere großflächige Gewerbemietverträge. Wir konnten beispielsweise einen Mietvertrag mit der Stadt Bremen über mehr als 4.200 Quadratmeter abschließen. Zwei große Mietverträge mit zwei Modehändlern umfassen Mietflächen über mehr als 3.000 und 2.400 Quadratmeter. Eine Kaufhauskette hat einen Mietvertrag über knapp 3.400 Quadratmeter abgeschlossen. Neben diesen hervorstechenden großen, gewerblichen Mietverträgen wurden über 500 Mietverträge für unsere 6.000 Wohnungen abgeschlossen“, erläuterte Stephan Hinsche, Sprecher der Geschäftsführung der aik, die Vermietungszahlen.

Stabile Ausschüttungen in schwierigem Umfeld

„Weil unsere Anleger, die Versorgungswerke, aus den Mietzahlungen ihre Ruhestandszahlungen bestreiten, kommt der Vermietungsleistung besondere Bedeutung zu. Dass wir hier trotz einer schwachen Konjunktur und vielfach zurückhaltender und zögernder Mieter weiter eine beachtliche Performance abliefern können, ist uns eine Freude“, so Hinsche weiter.

Die elf von der aik verwalteten Fonds, acht Individual- und drei Gemeinschaftsfonds, konnten im ersten Halbjahr der Fondsgeschäftsjahre Zwischenausschüttungen in Höhe von 2,4% vornehmen. „Damit leisten die Immobilienfonds erneut einen wertvollen Beitrag für die Zahlungen der Versorgungswerke an ihre Ruheständler“, ordnete Hinsche die hauseigenen Zahlen ein.

Ankauf attraktiver Objekte

Bei den Transaktionsgeschäften hat sich die aik von einzelnen Gewerbeimmobilien im In- und Ausland getrennt und dafür Wohnobjekte in Deutschland zugekauft. Drei Büro- und Einzelhandelsobjekte im Wert von 15,3 Millionen Euro wurden verkauft, drei Wohnobjekte im Wert von 89,8 Millionen Euro erworben. Damit werden die Fondsportfolios weiter stabilisiert und vergrößert.

„In den vergangenen zwei Jahren war das Transaktionsgeschäft schwierig, weil es auf Käufer- und Verkäuferseite stark divergierende Vorstellungen über das Preisgefüge und den Wert der angebotenen Objekte gab. Mit den jüngsten Ankäufen konnten wir nun zu attraktiven Konditionen einsteigen“, fasste Hinsche das Transaktionsgeschäft zusammen.

Die angekauften Neubauobjekte in Hamburg, Essen und Düsseldorf stechen hervor. Alle drei Objekte konnten zu lukrativen Konditionen für einen Gemeinschaftsfonds und einen Individualfonds erworben werden. „Durch die hervorragende Lage und Vermietbarkeit garantieren die erworbenen Objekte einen ansehnlichen und widerstandsfähigen Cashflow. Wir konnten mit den Ankäufen deshalb große Erfolge verbuchen. Daran wollen wir in den nächsten Monaten anknüpfen! Das Transaktionsgeschäft ist für uns wieder sehr interessant geworden“, so Hinsche.