Politik

B-Plan Desaster in Templin

Verlust von 50 Arbeitsplätzen im Einkaufszentrum und kommunaler Millionen-Schaden wird Thema der Kommunalwahl am 25. Mai Im November 1994 wurde im 17.000 Einwohner zählenden uckermärkischen Templin, unmittelbar nördlich der historischen Stadtmauer, auf einem 13.345 Quadratmeter großen Grundstück ein Einkaufscenter eröffnet. Bauherren sind die Berliner KapHag Immobiliengruppe sowie ihre beiden Gesellschafter Dr. Gernot Moegelin und Dr. H. Jürgen Tiemann. 1994 hatte ihre Gruppe mit bundesweiten Projekten gerade ein Investitionsvolumen von über einer Milliarde Euro erreicht. Mit dem StadtCenter löste die erste, an westdeutschen Maßstäben orientierte Einzelhandels- und Dienstleistungsimmobilie die Konsum- und Kaufhallenära ab. In der zweihundert Meter entfernten Altstadt hielten sich Mitte der 90er noch etwa ein Dutzend Geschäfte. Zwei Dutzend weitere Einzelhändler und Dienstleister haben in den letzten zwanzig Jahren in der Altstadt eröffnet. Die meisten Innenstadthändler sind selbst Kunden im StadtCenter, wie eine Umfrage im vergangenen Jahr ergab.

19.05.2014
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