Bauen mit natürlichen Materialien 2025 im Fokus von RATISBONA Handelsimmobilien
- Konkrete Umsetzungsbeispiele zeigen, dass zirkuläres Bauen wirtschaftlich ist
- Ökobau Pionier beziffert Kostenvorteile in der Nachhaltigkeit mit 5-7 %
- Bauwende in Richtung Cradle-to-Cradle (C2C) weiter gestärkt
- Ausbau der starken Marktpräsenz durch über 24.620 m2 Einzelhandels- und Gewerbemietflächen in Deutschland, Spanien und Portugal
Im vergangenen Jahr hat RATISBONA Handelsimmobilien mit 5-7 % Kostenersparnis bewiesen, dass die Holzständerbauweise im Vergleich zum konventionellen Bauen die wirtschaftlichere Alternative ist. Durch Materialeinsparungen, wie darunter 60 % weniger Stahl, der Vereinfachung von Konstruktionsprinzipien und einem hohen Vorfertigungsgrad gelingt es dem nachhaltigen Projektentwickler die Serienproduktion als ökonomisch sinnvolle Lösung.
Alle eigens geplanten Neubauten sind in der nachhaltigen RATISBONA.ECO.BAUWEISE 2024 realisiert worden. Insgesamt wurden mehr als 24.620 m2 Einzelhandels- und Gewerbemietflächen in Deutschland, Spanien und Portugal entwickelt. Seit der Gründung im Jahr 1987 hat das Unternehmen über 1.270 Projekte erfolgreich umgesetzt. Dabei verzeichnen die Projekte mit durchschnittlich 2 kg CO₂e/(m²·a), einer Photovoltaikleistung von im Schnitt rund 120 kWp und einem Versiegelungsgrad von 70 % eine positive Entwicklung im Unternehmen.
Neben dem C2C-Leuchtturmarkt in Haimhausen setzt das Unternehmen sichtbare Impulse – etwa mit der der unbehandelten Holzfassade aus Lärche in Egestorf oder bei dem sich gerade im Bau befindlichen Projekt Creußen, welches sowohl innen als auch außen aus Holz besteht.
Zudem hat der Projektentwickler die Gestaltung der Außenanlagen weiterentwickelt, um den naturnahen Außenraum zu stärken. Durch Biotopelemente, klimafitte und regionale Pflanzlisten und sowie weiteren Maßnahmen, werden kühlende und artenreiche Pufferzonen für Mensch und Natur bei knapp 40 % der realisierten Projekte bereits umgesetzt.
RATISBONA Handelsimmobilien hat seine Strategie im Jahr 2024 vom „Nachhaltigen Bauen“ hin zum „Bauen nach dem Cradle-to-Cradle Designkonzept“ erweitert. Das Unternehmen wird zukünftig neben Holz den Schwerpunkt noch intensiver auf materialgesunde bzw. natürliche Baustoffe legen. Diese ermöglichen die sortenreine Demontierbarkeit, um entweder den technischen oder den biologischen Kreislauf zu schließen.
„Wir sind bestrebt, neben CO2 intensiven Materialien vor allem Giftstoffe aus vermeintlich unbedenklichen Bauprodukten für unsere RATISBONA.ECO.BAUWEISE Schritt für Schritt zu auszuschließen“, erklärt Julia Vesenjak, Nachhaltigkeitsmanagerin bei RATISBONA Handelsimmobilien.
Ein Meilenstein in diesem Zuge sind die Erlangung des allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisses (abP) sowie der europaweite Klassifizierungsbericht für die Nagelplattenbinder-Dachkonstruktion mit den Partnern ISOCELL GmbH & CO KG und KRUG Holzsystembinder GmbH. Diese ermöglichen, dass Zellulose ohne Borsalze nun auch im Dach mit der Anforderung F30-B baurechtlich zugelassen ist.
„Bei einem Einzelhandelsprojekt, wie beispielweise in Sondershausen, können wir durch die Verwendung von Zellulose in Dach und Wand bis zu 60 Tonnen C02 im Vergleich zu Mineralwolle einsparen. Mit der Mehrfachnutzung der Einblasdämmung haben wir eine kreislauffähige Alternative geschaffen.“, schließt Bernhard Holler, Technischer Entwickler bei RATISBONA Handelsimmobilien.
Konzeptionell finden sich die Innovationen in der Neuauflage der RATISBONA.ECO. BAUWEISE 3.0, welche jährlich fortgeschrieben wird. Für das Jahr 2025 haben sich die Ökobau-Pioniere dem Thema Materialgesundheit angenommen. Mit dem Setzen von Mindeststandards wird dies noch deutlich stärker in der Standardbauweise Einzug erhalten.
„Mit der borfreien Zellulose haben wir einen wichtigen Schritt in Richtung gesünderes Bauen gemacht. Doch viele Baumaterialien enthalten noch immer giftige oder sogar krebserregende Stoffe. Lebensmittelmärkte sind zentrale Orte für tausende Menschen – sowohl für Besucher als auch Mitarbeitende. Hier gelangen die Produkte der Natur in die Welt der Menschen, und genau deshalb dürfen Schadstoffe dort keinen Platz haben. Unser Ziel ist es, nachhaltige Märkte zu schaffen, die gut für Mensch und Natur sind,“ bekräftigt Sebastian Schels, geschäftsführender Gesellschafter RATISBONA Handelsimmobilien.
Die Anwendungsfälle zeigen, dass Ökologie und Wirtschaftlichkeit bei RATISBONA Handelsimmobilien sich nicht ausschließen – sie gehen Hand in Hand.