Unternehmen

bema group gründet Servicedeveloper revaris für Stranded Assets und in Not geratene Projekte

03.09.2024
Quartier am Europaplatz
  • nachhaltige Quartiers- und Projektentwicklungen aus Brachflächen und Bestand im Fokus
  • langjähriges Knowhow mit verschiedenen Projekten
  • revaris wird außerdem als Joint Venture-Partner tätig sein

Die bema group aus Düsseldorf gründet das Unternehmen revaris und hat bereits seit Jahresbeginn dafür die Vorbereitungen getroffen. „Wir wollen mit revaris noch stärker unsere Kompetenz bündeln und so unseren Anteil an hochwertiger Stadtentwicklung nach modernen Standards, unter Einhaltung von ESG und EU-Taxonomie und einer beispielhaften Transparenz leisten“, so Marno Matthäs, Managing Partner der bema group. „Als erfahrener Projektentwickler können wir auch in schwierigen Situationen Projekte wieder zu einer Wirtschaftlichkeit bringen, die eine nachhaltige Umsetzung möglich macht.“ revaris nimmt dabei Stranded Assets genau wie in Schieflage oder aus der Balance geratene Projekte in den Fokus. „Diese Gründung ist ein logischer Schritt Richtung Zukunft für uns“, so Marno Matthäs. Neben den eigenen Projekten wird revaris als Servicedeveloper und Joint Venture-Partner tätig sein.

Unter dem Leitsatz building value will das erfahrene Team mit seinem umfassenden Knowhow in Konversion und Stadtreparatur in Nordrhein-Westfalen verstärkt tätig werden. Ein außergewöhnliches Beispiel für zukunftsweisende und nachhaltige Quartiersentwicklung ist der GREEN CAMPUS in Köln, der gemeinsam mit der ABG Real Estate Group, realisiert wird. Bis 2030 werden an diesem optimal vernetzten Standort circa 46.000 Quadratmeter Geschossfläche entstehen. Die momentan bebaute und komplett versiegelte Fläche geht an die Stadtgesellschaft in Form eines modernen und begrünten Campus-Konzeptes zurück. Drei freistehende und terrassierte Gebäude entstehen. Diese sind durch attraktive Wegekonzepte, Grün-, Spiel- und Aktionsflächen sowie Aufenthaltsmöglichkeiten miteinander verbunden und ergeben in ihrer Gesamtheit den Green Campus. Nach der Fertigstellung soll es – ganz im Campus-Sinn – neben modernen Büroflächen in den ebenerdigen Bereichen auch eine durchmischte Nutzung geben. Möglich sind in den Erdgeschosszonen Läden, Gastronomie, kulturelle Nutzungen, wie Ateliers oder Galerien und soziale Einrichtungen.

Ein weiteres Beispiel ist das Quartier am Hauptbahnhof in Mönchengladbach. Dort entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Hauses Westland ein urbanes Gebiet auf knapp über 6.800 Quadratmetern. „Dieses Projekt ist ein Beispiel dafür, wie Innenstadtreparatur in der heutigen Zeit funktioniert: Aus lange nicht mehr genutzten Immobilien entsteht ein Mixed Use-Bereich mit Wohnen, Nahversorgung, Hotel und wohnfreundlichem Gewerbe“, so Marno Matthäs. „Uns geht es – nicht nur hier darum – Werte zu erhalten und für eine nachhaltige Integrierung an den jeweiligen Standorten zu sorgen.“ Das Projekt startet 2026. Bisher wurde in verschiedenen Prozessen die optimale Nutzung und Umsetzung der Innenstadtfläche eruiert.

Ebenfalls die bema-Handschrift trägt beispielsweise das herausragende Projekt an der Worringer Straße in Düsseldorf. Zum einen wurde die Bedeutung dieses Standortes frühzeitig erkannt, zum anderen hier ein wohnwirtschaftlich genutztes, innerstädtisches Quartier entwickelt – nach Baukodex und unter nachhaltigen Aspekten. Das alte Gewerbeflächenareal erhält eine Bebauung mit 17 miteinander verbundenen sechsgeschossigen Häusern, die einen urbanen Mix aus modernen Wohn- und Arbeitswelten bietet. Die Konversion des ehemaligen Pierburg-Areals in Neuss, direkt an der Stadtgrenze zu Düsseldorf, unterstreicht den Grundgedanken von revaris: Areale, die ungenutzt und mit altem Bestand bebaut sind, werden in urbane Quartiere gewandelt – mit einem idealen Nutzungsmix, der auf die zukünftigen Bewohner genau wie auf die Nachbarschaft einzahlt. In Neuss entstanden bereits ein Hotel sowie ein Bürogebäude, Mittelpunkt soll ein grüner Platz werden, es entstehen Wohnungen, Handels- und Büroflächen.