Wohnen | Projekte

Berliner Wohnbaugenossenschaften setzen auf Sonnenstrom

Berlin, 21.01.2025

metergrid, das innovative Energie-Startup aus Stuttgart, hat den Startschuss für das größte Mieterstromprojekt in Deutschland gegeben. Mit der Realisierung einer PV-Anlage von über 4,7 MWp und der Versorgung von bis zu 3.000 Wohneinheiten mit sauberen Sonnenstrom beweist metergrid als Mieterstrompartner erneut seine Vorreiterrolle bei der Energiewende. Dieses visionäre Projekt zeigt, wie technologische Innovation und sozialer Mehrwert Hand in Hand gehen können, um nachhaltiges, bezahlbares Wohnen in die Breite zu bringen.

Das Mieterstromprojekt soll im virtuellen Summenzählermodell (vSZ) realisiert werden. Es gibt derzeit kein anderes Projekt, das eine vergleichbare Anzahl an Wohneinheiten im virtuellen Stromzählermodell umsetzen soll. Diese Methode ermöglicht eine verbrauchsgerechte Ermittlung des PV-Stromanteils basierend auf einer 15-Minuten-genauen Datenauslesung. Über ein Smart-Meter-Gateway werden die Erzeugungs- und Verbrauchsdaten an die Software von metergrid übermittelt. Die Verbräuche der Wohneinheiten sowie die Verwaltung der Mieterstromverträge werden über die Lösung metergrid Plus organisiert. Diese Lösung wird insbesondere bei Projekten mit einer hohen Anzahl an Wohneinheiten eingesetzt. Das Projekt zeigt, dass nachhaltige Energielösungen in großem Maßstab umgesetzt werden können. Die Umsetzung des Projektes dient als Vorreiter und treibt die Entwicklung zukunftsorientierter Energiekonzepte voran.

„Dieses Projekt ist ein Wendepunkt – nicht nur für uns als Unternehmen, sondern für die gesamte Branche. Es beweist, dass nachhaltige Energielösungen in großem Maßstab und mit sozialer Verantwortung umsetzbar sind“, erklärt Johannes Mewes, Co-Founder von metergrid.

Nachhaltigkeit trifft soziale Verantwortung

Das Projekt ist wegweisend für die Energieversorgung in städtischen Mehrparteienhäusern. Durch die Integration von Mieterstrommodellen und dezentraler Energieversorgung senkt es nicht nur die CO₂-Emissionen signifikant, sondern sorgt auch dafür, dass die Energiekosten der Bewohner spürbar reduziert werden. Damit leistet metergrid einen entscheidenden Beitrag zu einer sozialverträglichen Energiewende.

„Unsere Vision ist es, nachhaltiges Wohnen durch innovative Energielösungen neu zu definieren und für alle Mietenden zugänglich zu machen. Mit dem geplanten virtuellen Summenzählermodell legen wir den Grundstein für eine Zukunft, in der lokal erzeugte Energie optimal genutzt und wirtschaftlich verteilt wird“, erläutert Julian Schulz, Gründer von metergrid.

Starke Partnerschaften für eine reibungslose Umsetzung

Die Realisierung eines Projekts dieser Größenordnung erfordert die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern. Zu den zentralen Partnern gehören die zukunftsorientierten Wohnungsbaugenossenschaften wie die WBG „Treptow Nord” eG, die Wohnungsgenossenschaft Johannisthal eG und die GWG „Berliner Bär“ e.G., die ihren Mietern Zugang zu grünem, günstigen Mieterstrom ermöglichen. Die Calor Energy GmbH fungiert als Generalunternehmer und deckt alle Bereiche von der energetischen Optimierung über die Installation der Anlagen bis hin zum Service und der Wartung im laufenden Betrieb ab, während die metiundo GmbH das Projekt als zuverlässiger Messstellenbetreiber unterstützt. metergrid koordiniert das gesamte Projekt und gewährleistet eine reibungslose Umsetzung. Thomas Pfenning von der Aurelio Venture GmbH agiert als Experte für Mieterstromprojekte mit Wohnungsbaugenossenschaften.

Ein Signal für die Zukunft

Das Projekt zeigt eindrucksvoll, dass Mieterstrommodelle nicht nur wirtschaftlich rentabel, sondern auch ökologisch und sozial unverzichtbar sind. Durch das geplante virtuelle Summenzählermodell (vSZ) wird Mieterstrom skalierbar und auch in komplexen Mehrparteienhäusern flächendeckend zugänglich gemacht. Dieses Modell ist ein Beweis dafür, dass innovative Lösungen zusammen mit starken Partnern wie metergrid, die alle Beteiligten an einen Tisch bringen, entscheidend sind. Ohne diese Zusammenarbeit wäre ein Projekt dieser Größe nicht realisierbar. metergrid trägt somit wesentlich dazu bei, den Einsatz erneuerbarer Energien in der städtischen Wohnungswirtschaft voranzutreiben.