CBRE-Umfrage zeigt steigende Büropräsenz in Europa
Gut ein Jahr nach der Aufhebung des „internationalen Gesundheitsnotstands“ durch die WHO vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ist die Auslastung von Büroflächen wieder deutlich gestiegen – das zeigt eine aktuelle Umfrage des globalen Immobiliendienstleisters CBRE. Im Rahmen des „2024 European Office Occupier Sentiment Survey“ wurden mehr als 120 Unternehmen befragt.
„Mittlerweile haben sich zwei deutliche Trends herauskristallisiert. Erstens kann kaum ein Unternehmen auf seine Büroflächen verzichten. Und zweitens reduziert sich die Menge benötigter Bürofläche pro Unternehmen beziehungsweise pro Mitarbeiter“, sagt Dr. Jan Linsin, Head of Research bei CBRE in Deutschland.
61 Prozent der Unternehmen berichten von einer durchschnittlichen Auslastung zwischen 41 und 80 Prozent – im Vorjahr gaben dies lediglich 48 Prozent an. Fast ein Drittel der Unternehmen erwartet zudem einen weiteren Anstieg der Auslastung. Zugleich gehen 60 Prozent der Unternehmen davon aus, in den kommenden drei Jahren ihre Büroflächen zu reduzieren. Immerhin ein Viertel plant einen Ausbau der genutzten Büroflächen.
Mehr als 75 Prozent der Unternehmen haben inzwischen irgendeine Form von Anwesenheitspolitik eingeführt, aber nur etwa die Hälfte hat verpflichtende Maßnahmen festgelegt. Und während zwei Drittel der Unternehmen glauben, dass ihre Büroarbeitsplätze die Produktivität ihrer Mitarbeiter unterstützen, messen dies lediglich 46 Prozent nach.
