CELLS und DFI vermieten rund 6.000 m² in Hamburger Büroprojekt
Die CELLS Group hat die WECOYA UNDERWRITING GmbH als zweiten Mieter für das derzeit in Partnerschaft mit der Deutsche Finance International (DFI) entwickelte Hamburger Büroprojekt „Am Holstenwall“ gewonnen. Zusätzlich zu den rund 6.031 m² Bürofläche inklusive großzügiger Dachterrassen, mietet das Unternehmen 39 Pkw-Stellplätze. Damit sind rund 83 % des insgesamt circa 11.700 m² Mietfläche umfassenden Projekts bereits vorvermietet. Der Einzug von WECOYA wird kurz nach der Fertigstellung des Projekts, geplant im dritten Quartal 2025, erfolgen.
Die WECOYA UNDERWRITING GmbH ist Teil der GGW Group GmbH, einem Zusammenschluss inhabergeführter Versicherungsmakler und Assekuradeure. Die bisherige Zentrale von WECOYA befindet sich ebenfalls in Hamburg. Als Bevollmächtigte einer Vielzahl nationaler und internationaler Versicherungsgesellschaften begleitet WECOYA den gesamten Prozess von der Risikobeurteilung über die Entwicklung passender Deckungskonzepte bis hin zur Ausfertigung und Unterzeichnung von Versicherungsbestätigungen und -policen.
„Wir freuen uns, WECOYA als neuen Mieter begrüßen zu dürfen. Der rasche Vermietungsfortschritt unseres Projekts trotz der allgemein herausfordernden Wirtschaftslage bestätigt das moderne und nachhaltige Konzept, das wir mit dem Projekt ‚Am Holstenwall‘ umsetzen“, freut sich Norman Schaaf, CDO der CELLS Group.
„Unsere neuen Flächen sind ein wichtiges Element unserer Wachstumsstrategie. Mit ihnen können wir unseren Mitarbeitern ein hochwertiges Arbeitsumfeld in einer zentralen Lage bieten“, sagt Thomas Zimmermann, CEO der WECOYA UNDERWRITING GmbH.
Bei der Vermietung war der internationale Immobilienberater Savills vermittelnd tätig.
Über das Projekt „Am Holstenwall“
Die CELLS Group hat die Immobilie am Holstenwall 20-22 im Frühjahr 2021 für die Deutsche Finance International (DFI), ein Tochterunternehmen der DEUTSCHE FINANCE GROUP, erworben und entwickelt seither gemeinsam ein erstklassiges Büroprojekt, bei dem 8.150 m² Mietflächen umfassend modernisiert und um ca. 3.550 m² zusätzliche Mietflächen erweitert werden. Durch ein aufwendiges Redevelopment mit insgesamt acht oberirdischen Etagen entstehen bis zu 740 hochmoderne Büroarbeitsplätze und mindestens 350 m² Gastronomiefläche im historischen Ambiente.
Der ehemalige Hauptsitz der Hamburger Sparkasse und das angrenzende viergeschossige Wimmelhaus wurden im Rahmen einer umfangreichen Sanierung entkernt und entsprechend den modernsten technischen Gebäudestandards neu gestaltet. So entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro noAarchitecten ein Büroimmobilienkomplex mit neuer Fassade und einer zweigeschossigen Lobby im Holstenwall 20, der beide Gebäude in eine funktionelle Einheit und durch eine Tiefgarage miteinander verbindet. Die insgesamt mehr als 1.000 m² Terrassenflächen bieten den zukünftigen Mietern zudem attraktive Außenflächen mit Blick auf Michel und Elbphilharmonie.
Nachhaltiges Projekt mit umfangreichem ESG-Maßnahmenkatalog
Für das Projekt „Am Holstenwall“ ist eine Nachhaltigkeitszertifizierung nach LEED-Platin geplant. So übertrifft die geplante Energieeffizienz des Projekts die politischen Vorgaben um 45 Prozent – dank des Zusammenspiels von neuer Fassade sowie innovativer Gebäudetechnik wie modernen Heiz- und Kühlsystemen. Zudem wird eine WiredScore-Silver-Zertifizierung angestrebt.
Im Rahmen der Sanierung der Bestandsgebäude ist im Vergleich zu einem Neubau eine Einsparung von ca. 8,1 Millionen Kilogramm Kohlenstoffdioxid vorgesehen. Diese Einsparung geht vor allem auf den Erhalt der Betonkonstruktion des Hauptgebäudes mit einem Volumen von ca. 5.300 Kubikmeter Beton zurück.
In der Tiefgarage werden rund 50 Prozent der Pkw-Stellflächen mit Lademöglichkeit für E-Fahrzeuge vorgerüstet. Zudem gibt es eine großzügige gemeinschaftlich genutzte Fahrradgarage, mit 200 Stellplätzen.
Mit einer Fassadenbegrünung auf der Innenhofseite sowie mit Grünflächen auf dem Dach wird die versiegelte Fläche im Vergleich zur Altbebauung signifikant reduziert. Passend wurde ein Retentionskonzept erarbeitet, das unter anderem ein ressourcensparendes Bewässerungssystem zur Förderung des Abflusses von Regenwasser ermöglichen wird. Zusätzlich soll der Wasserverbrauch im Außenbereich durch Einsatz eines Tröpfchenbewässerungssystems um etwa 30 Prozent verringert werden. Auch innerhalb des Gebäudes soll der Wasserverbrauch durch eine Reduktion der Durchflussmengen reduziert werden.
Weitere ESG-Maßnahmen sind eine ressourcensparende Beleuchtung, Barrierefreiheit sämtlicher Büroflächen inklusive der gemeinschaftlichen Terrasse, sowie eine nachhaltige Lichtplanung. Letztere soll sicherstellen, dass das Projekt nicht zu der jährlich um etwa sechs Prozent zunehmenden Lichtverschmutzung beiträgt, welche sich negativ auf die Stadtfauna und Zugvögel auswirkt.