„Kleines Weißes Haus an der Alster“ soll zum Boutique-Hotel umgebaut werden
Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen Cushman & Wakefield (C&W) hat das ehemalige US-Konsulat in Hamburg, auch bekannt als das „Kleine Weiße Haus an der Alster“ vermittelt. Der Verkäufer der Immobilie, die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika, wurde exklusiv von C&W beraten. Käufer des einzigartigen Ensembles aus zwei verbundenen ehemaligen Villen und einem Anbau im Stadtteil Rotherbaum ist die Derag (Deutsche Realbesitz Unternehmensgruppe) mit Sitz in München, zu deren Portfolio u. a. die „Living Hotels“-Kette zählt. Der neue Eigentümer plant, die leerstehende Immobilie in ein Boutique-Hotel umzubauen.
Die denkmalgeschützte Immobilie befindet sich am Alsterufer 27, 28 (ehemalige Villen) / Warburgstraße 44 (Anbau) direkt an der Außenalster und bietet einen unverbaubaren Blick aufs Wasser. Der Stadtteil Rotherbaum ist eine der begehrtesten Wohngegenden Hamburgs und ein beliebter Wirtschaftsstandort.
In den Jahren 1882 und 1883 nach den Plänen des prominenten Hamburger Architekten Martin Haller erbaut, der auch das Hamburger Rathaus entwarf, wurden die Fassaden der von der Alster aus sichtbaren Villen nach dem Erwerb durch die US-Regierung im Jahr 1950 nach dem Vorbild des Weißen Hauses in Washington D.C. gestaltet. Bis zum Umzug in die HafenCity im Jahr 2022 beherbergte das Objekt über 70 Jahre lang das US-Konsulat. Das Objekt befindet sich auf einem 3.461 m² großen Grundstück und hat eine Bruttogeschossfläche von rund 5.000 m².
Niklas Hensiek, Teil des Capital Markets Teams bei C&W und mit der Transaktion betraut, sagt: „Es war eine Ehre, mit dem Verkauf einer solch historischen und einzigartigen Immobilie betraut zu werden. Wir freuen uns, dass der Verkäufer mit dem Ergebnis sehr zufrieden ist. Die Derag wird die Geschichte des Gebäudes und seine Verbindung zu den USA in sein Hotelkonzept einfließen lassen, was dem Verkäufer sehr wichtig war.”
Das „Kleine Weiße Haus an der Alster“ ist 800 m vom Bahnhof „Hamburg Dammtor“ entfernt. Es verfügt somit über eine hervorragende Anbindung an den Nah- und Fernverkehr und liegt in unmittelbarer Nähe zu zahlreichen Geschäften und Restaurants – sowohl südlich des Hauses in der Innenstadt als auch nördlich am Alsterufer und in den angrenzenden Seitenstraßen.