Die Komödie am Kurfürstendamm: So wird das Theater im Herzen Berlins aussehen!
Einer der wenigen Theaterneubauten in Deutschland in den letzten Jahrzehnten / Das neue Theater wird rund 670 Zuschauerplätze umfassen / Übergabe des Rohbaus und Start des Innenausbaus in der zweiten Jahreshälfte 2025 geplant
Jetzt steht fest, wie die neue Spielstätte der Komödie am Kurfürstendamm aussehen wird: Neben einer hochmodernen Bühne und zahlreichen Nebenräumen für Requisiten, Kostüme und Schauspielergarderoben wird es insgesamt 670 Zuschauerplätze in Rang, Parkett und Logen (inklusive 14 „Loveseats“) geben. Der Eingang befindet sich in einem ovalen Pavillon auf dem zentralen Stadtplatz des Quartiers FÜRST. Darunter sind eine Bar, die Garderobe und die Zugänge zum Rang vorgesehen. Ein Stockwerk tiefer sind die Zugänge zum Parkett und weitere Bars und Garderoben geplant. Im Inneren des Theaters werden helle Farbtöne für Decke, Wände, Theke und Bar dominieren. Für den Boden und die Sitzpolster ist ein klassisches Rot vorgesehen, für das geschwungene Treppenhaus ein spiegelnder Goldton. Die Beleuchtung erfolgt über Deckenspots und Lichtbänder. Auch der alte Kronleuchter wird wieder in der Komödie am Kurfürstendamm seinen Platz finden.
„Die Komödie am Kurfürstendamm ist einer der wenigen Theaterneubauten in Deutschland überhaupt und das einzige Theater dieser Größenordnung, das sich vollständig unter der Erde befindet. Es wird ein atmosphärisches, modernes Theater, dessen Raumarchitektur die Beziehung zwischen Zuschauer und Schauspieler fördert und den Besucher in eine eigene Welt eintauchen lässt“, erklärt Klaus Roth von KLAUS ROTH architekten bda, der für den Theaterentwurf und die Gestaltung der künftigen Spielstätte verantwortlich zeichnet.
„Die Komödie wird an den Ku’damm zurückkehren, und sie wird toll aussehen! Noch in diesem Jahr wollen wir den Rohbau übergeben und dann kann der Innenausbau der Komödie beginnen“, sagt Gerhard Leonhard Dunstheimer, COO für das vom Berliner Architekturbüro Kleihues + Kleihues entworfene Stadtquartier FÜRST Berlin. Aufgrund der Bauarbeiten musste das 1924 von Max Reinhardt gegründete Theater in den vergangenen Jahren zunächst ins Schillertheater und später ins Theater am Potsdamer Platz umziehen. „Die Komödie am Kurfürstendamm ist eine Bereicherung für das FÜRST. Sie ist und bleibt eine Institution in der City West und fester Bestandteil des kulturellen Lebens der Hauptstadt“, sagt Dunstheimer.
Theaterchef Martin Woelffer dazu: „Ich freue mich sehr, dass die Bauarbeiten voranschreiten und wir hoffentlich 2026 am Kurfürstendamm eröffnen können.“