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DLE Land Development erhält Zustimmung für Änderung der Nutzungsart beim Landsberger Tor in Berlin-Lichtenberg:

Aus Gewerbe soll Wohnen und Gewerbe mit Schwerpunkt Wohnen und besondere Wohnformen entstehen / Bezirk und Entwicklungsunternehmen reagieren auf Wohnungsnot / Mitglieder des Stadtplanungsausschuss stimmen der Umnutzung von 39.000 m² BGF zu

Berlin, 26.09.2024

Die Mitglieder des Stadtplanungsausschusses von Berlin-Lichtenberg stimmen der Änderung der Nutzung eines reinen Gewerbequartiers zu. Geplant ist, dass am Landsberg Tor nunmehr eine Mischung aus Wohnen und Gewerbe mit einem Schwerpunkt auf Wohnen und besondere Wohnnutzungen entstehen soll. „Wir sind auf Politik und Verwaltung mit dem Vorschlag zugegangen, den bereits begonnenen Bauantrag nach §34 Baugesetzbuch weiterzuführen, in dem gegebenen Rahmen jedoch auf eine Wohnnutzung zu wechseln und haben gestern Zustimmung vom Stadtplanungsausschuss erhalten“, sagt Petra Müller, Director Conceptual Development & Communication bei DLE Land Development.

Auf dem 10.130 m² großen Grundstück sind 39.000 m² BGF mit einem Schwerpunkt auf den besonderen Wohnbedürfnissen von Studenten, Senioren und Wohngruppen geplant. Das seien dringende Bedarfe, die im Bezirk und Berlin stark nachgefragt werden, sagt Bezirksstadträtin Camilla Schuler. „Diese soziale Komponente ist beim Projekt Landsberger Tor entscheidend, weil entsprechende Angebote im Bezirk sonst schwer zu schaffen sind.“

Um einen raschen Planungsfortschritt zu ermöglichen, soll ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren durchgeführt werden. In dem bereits laufenden Prozess werde es keine Veränderungen außer einem Wechsel der Nutzungsart geben, so Schuler. Gewerbe solle dennoch Teil des Projektes bleiben.

„Nahversorgung vom Supermarkt mit Bäcker bis zur Apotheke und Räume für zum Beispiel
Arztpraxen sind wichtig, um am Landsberger Tor ein lebendiges und städtebaulich funktionales Quartier entstehen zu lassen“, sagt Petra Müller. „Als Planungsgesellschaft sehen wir unsere wichtigste Aufgabe aktuell jedoch darin, die Wohnungsnot in Berlin zu mindern. Der Stadtplanungsausschuss von Lichtenberg hat uns gestern darin bestärkt.“