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Frische Impulse für Kölns Innenstadt: ehret+klein erhält Baugenehmigungen für Projekte Mantelhaus und Hohe Straße

Köln, 26.08.2024
Hohe Straße/Köln
  • Das Mantelhaus wird im Stil der 1950er Jahre behutsam modernisiert und um ein Voll- und ein Staffelgeschoss in Holzhybrid-Bauweise erweitert
  • In direkter Nachbarschaft realisiert ehret+klein einen Neubau in nachhaltiger Holzhybrid-Bauweise mit begrünter Fassade, Dachterrasse und „flex spaces“ zur gemeinsamen Nutzung
  • Fertigstellung beider gemischt-genutzten Projekte mit Büro, Gewerbe und Gastronomie und z.T. öffentlichen Bereichen für Ende 2026 geplant

Grünes Licht für zwei wichtige städtebauliche Impulse für die Kölner Innenstadt: ehret+klein hat die Baugenehmigungen für die Projekte Hohe Straße 93-99 (Mantelhaus) und Hohe Straße 134-136 in Köln erhalten. Das frühere Mantelhaus Goertz aus den 1950er Jahren wird nach Plänen des dänischen Architekturbüros Henning Larsen umfassend saniert und um ein Staffel- und ein Vollgeschoss erweitert. Den Charakter der ausdrucksstarken Architektur aus den 1950er Jahren beziehen die Architekten dabei in ihre Planung mit ein. Auf rund 3.700 m² Bruttogeschossfläche (BGF) sind Büro-, Einzelhandels- und Gastronomieflächen vorgesehen. Nur ein paar Häuser weiter plant der Starnberger Entwickler gemeinsam mit dem renommierten Kölner Architekturbüro caspar einen Holzhybrid-Neubau. Das Projekt umfasst ca. 3.500 m² BGF für Büro, Einzelhandel und Gastronomie. Beide Projekte sollen Ende 2026 fertiggestellt werden und erfüllen unter anderem durch Dach- und Fassadenbegrünung, Photovoltaikanlagen und umweltfreundliche Baustoffe höchste Nachhaltigkeitsstandards.

Mantelhaus/Köln Quelle: ehret+klein Copyright: Bloom Images

„Wir freuen uns sehr, dass die Baumaßnahmen für das Neubauprojekt und die Bestandssanierung des Mantelhauses bald beginnen können“, sagt Benedikt Hagn, Projektleiter bei ehret+klein. „Im Mantelhaus schaffen wir zukunftsfähige Räume, indem wir historische Bausubstanz mit zeitgemäßen Nachhaltigkeits- und Nutzungskonzepten verbinden. Der Holzhybrid-Neubau erhält eine öffentlich zugängliche Dachterrasse und eine großzügige Freitreppe, die den sozialen Anspruch des Gebäudes unterstreichen.“

Beide Gebäude sind nicht nur architektonisch ambitioniert, sondern auch städtebaulich plausibel hergeleitet. Sie versprechen positive Effekte für die Kölner Innenstadt. Hagn weiter: „Die Hohe Straße ist eine der am stärksten frequentierten Fußgängerzonen in Köln. Mit diesen beiden innovativen Projekten setzen wir wichtige Impulse für die Revitalisierung der Kölner Innenstadt. Die Fertigstellung beider Projekte ist für Ende 2026 geplant.“

Im Mantelhaus sollen auf vier Etagen neue Arbeitswelten entstehen, insgesamt verfügt das Gebäude über sieben Etagen. Das Erdgeschoss sowie das erste Obergeschoss bieten Flächen für Kleingastronomie und Gewerbe. In den darüber liegenden Geschossen sind Büroflächen mit Terrassen sowohl zum Innenhof als auch zur Hohe Straße vorgesehen. Auf dem sechsten Obergeschoss befindet sich die rund 300 m² große Dachterrasse mit zusätzlichem Staffelgeschoss für eine Bar oder ein Café. Die Begrünung der Fassade sowie der verbleibenden Dachflächen ist nicht nur optisch, sondern auch ökologisch motiviert.

Im Neubauprojekt Hohe Straße wird das Erdgeschoss mit der integrierten Galerie attraktive Flächen für Einzelhandel bieten. Außerdem schafft das Gebäude zusätzlichen öffentlichen Raum: Die Nutzfläche wird bewusst zurückgesetzt, um dem Eingangsbereich mehr Raum zu geben und den angrenzenden Platz zum Gebäude hin zu öffnen. In den darüber liegenden drei Geschossen werden moderne Büroflächen eingerichtet. Das Staffelgeschoss mit umlaufender Terrasse bietet sich mit Blick auf den Kölner Dom hervorragend als gastronomische Fläche an. Besonderer architektonischer Akzent: Das Staffelgeschoss wird über eine umlaufende Treppe erschlossen, die tagsüber auch als Aufenthaltsbereich genutzt werden kann.