iCampus im Werksviertel wächst auf über 120.000 qm
R&S Immobilienmanagement stellt Pläne für Neubau i10 vor: Auf dem rund 4.600 m² großen Baugrundstück sollen drei Baukörper mit zwei Hotels und einem Büropavillon entstehen.
Die R&S Immobilienmanagement GmbH präsentiert den Siegerentwurf des Fassadenwettbewerbs für das i10, das letzte Teilprojekt auf dem iCampus im Werksviertel in München. Gewinner der Auslobung sind die renommierten Architekturbüros Beer Bembé Dellinger und HENN Architekten. Das durchmischte Ensemble mit seinen attraktiven Angeboten steht für Urbanität. Ein Bauantrag für das i10 wird noch in diesem Jahr eingereicht. Der Baubeginn ist für 2026 geplant, die Fertigstellung für 2028 vorgesehen.
Der Gebäudekomplex i10 an der Ecke Ampfingstraße/Grafinger Straße schließt den iCampus im Werksviertel nach Fertigstellung zum Osten hin ab. Das vorgestellte Konzept sieht rund 13.300 m² Fläche für zwei Hotels und etwa 2.700 m² für einen Büropavillon vor.
Moritz Eulberg, Leiter Projektentwicklung, Asset- und Property-Management der R&S Immobilienmanagement: „2017 haben wir mit dem Baubeginn des Nahversorgungszentrums ‚i9 – Plaza‘ den ersten Meilenstein für die Entwicklung des gesamten Werksviertels gesetzt. Jetzt erweitern wir mit dem i10 die Hospitality-Angebote im Werksviertel und ermöglichen internationalen Gästen, in Münchens Place-to-Be eine attraktive Herberge zu finden. Die Fertigstellung des i10 auf dem iCampus komplettiert die geplanten 120.000 m² Büro- und Gewerbeflächen nach höchsten architektonischen Ansprüchen.“
Neue Hotelkapazitäten für das Werksviertel
Das Werksviertel erfreut sich wachsender Beliebtheit bei internationalen Unternehmen und Gästen, die die Afterwork-Möglichkeiten, die Nahversorgung und das gastronomische Angebot des Standorts schätzen. Mit zwei neuen Hotels, die im L-förmigen Baukörper des i10 untergebracht werden sollen, reagiert R&S Immobilienmanagement auf die hohe Hotelauslastung vor Ort.
Mario Rados, Projektleiter bei R&S Immobilienmanagement: „In jüngster Vergangenheit sind sehr viele neue Unternehmen im Werksviertel eingezogen. Weitere werden folgen. Mit dem i10 adressieren wir den hohen Bedarf an Hotelzimmern der Unternehmen und internationaler Gäste im Werksviertel.“
Nachhaltiger Entwurf: Materialien mit Geschichte
Die künftigen Hotelfassaden bestehen dem Siegerentwurf zufolge aus vorgehängten, hinterlüfteten Keramikelementen, deren Scherben in Teilen recycelte keramische Baustoffe enthalten. Die Keramikplatten sind in verschiedenen Farbtönen gehalten und variieren in Legerichtung, Struktur und Glanzgrad. Das freistehende Bürogebäude wird allseitig begleitet mit einer elementierten Pfosten-Riegel-Fassade aus recyceltem Aluminium. Der Büropavillon steht im Dialog mit dem benachbarten Holzhybrid-Gebäude, dem i8. Bei Münchens erstem Büro-Holzhybriden ist die recycelte Aluminiumfassade in der grünen DB 601-Farbe gehalten – die Farbe, in der die Deutsche Bahn ihre Oberleitungs- und Signalmasten, Brücken und Schranken fasst. Für das i10 hingegen setzen die Architekten auf taupe mit Bronze in unterschiedlichen Glanzgraden.
Anne Beer, Geschäftsführerin von Beer Bembé Dellinger Architekten: „Unser Entwurf für das i10 greift das industrielle Erbe des Werksviertels auf. Materialwahl und Farbgebung schaffen eine Verbindung zum Stadtraum und zur Geschichte des Ortes.“ Auch die Nachhaltigkeit von Morgen denkt der Fassadenentwurf bereits heute mit. Die Konstruktion und Materialwahl der Fassade sind für die Kreislauffähigkeit entwickelt und in diesem Sinne zukunftsfähig.
Architektonisches Zusammenspiel
Die Architekten legen beim i10 großen Wert auf Begrünung. Das Büroatelier erhält in den Obergeschossen großzügige Dachterrassen für die Büronutzer und ein intensiv begrüntes Flachdach, das als hochflorige Weide für Bienen und Insekten dient. Für grüne Energiegewinnung sorgen Photovoltaikelemente auf den Dächern.
Die Hotelfenster sind funktional und energieeffizient: Jedes Zimmerfenster besteht aus einer großen Festverglasung für optimale Belichtung und einem kleineren Dreh-Kipp-Flügel für die Belüftung. Als Sonnenschutz dient eine Verglasung mit reduzierter Lichtdurchlässigkeit, während sich die Zimmer auf Wunsch auch komplett verdunkeln lassen. Das Bürogebäude hingegen erlaubt offene Grundrisse, die flexibel zu Großraum- und sogar Einzelbüros ausgebaut werden können.
Vollendung des iCampus
Der iCampus beherbergt bereits neun verschiedene Gebäude, darunter die historische i1-Rhenania Villa und das i5-i7 House of Communication.