Innovativ und nachhaltig: Mehr Klimaschutz mit der ProjektStadt
Klimakontingent Hessen: Stadtentwicklungsexperten der NHW werben mehr als 60 Prozent der Fördergelder ein / Land unterstützt Kommunen für besonders nachhaltige Maßnahmen in der Städtebauförderung
Das Land Hessen hat auch im Jahr 2024 innovative Maßnahmen für eine nachhaltige und klimaresiliente Stadtentwicklung unterstützt. 20 hessische Städte und Gemeinden haben zusammen rund 15 Millionen Euro für die Umsetzung von Projekten erhalten, die einen besonderen Mehrwert zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung leisten. Die ProjektStadt aus Frankfurt am Main und Kassel, Stadtentwicklungsmarke der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW), hat zehn dieser Standorte betreut und Fördermittel in Höhe von rund 8,5 Millionen Euro akquiriert. „Das entspricht einem Anteil von mehr als 60 Prozent und ist ein richtig gutes Ergebnis“, sagt Markus Eichberger, Leiter des Unternehmensbereichs Stadtentwicklung bei der NHW. „Mit Hofgeismar ist auch diejenige Kommune dabei, die die höchste Einzelförderung in Höhe von rund 3,3 Millionen Euro bekommen hat. Nachhaltige und damit auch klimaresiliente Stadtentwicklung ist Teil der DNA der ProjektStadt. Mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung und Expertise unterstützen unsere Experten Kommunen dabei, die Lebensqualität in Städten und Quartieren zu erhalten und auszubauen.“
Erst kurz zuvor hatte das Land die Fördersummen für 2024 in den hessischen Städtebauförderprogrammen bekanntgegeben. Auch hier hat die ProjektStadt – wie schon in den vorangegangenen Jahren – ihre Marktführerschaft bestätigt.
Anreiz und Unterstützung für hessische Kommunen
Eine nachhaltige Stadtentwicklung funktioniert nur, wenn Aspekte des Klimaschutzes und der Klimaanpassung umfassend berücksichtigt werden. Das Hessische Klimakontingent soll hierzu im Rahmen der Städtebauförderung einen Beitrag leisten und Kommunen Anreize sowie Unterstützung bieten. Bewerben konnten sich Städte und Gemeinden, die über eines der Städtebauförderprogramme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ gefördert werden. Mit dem Klimakontingent werden insbesondere Aspekte der baulichen Sanierung mit nachwachsenden Rohstoffen unterstützt.
Hofgeismar bekommt die höchste Einzelförderung
Die höchsten Förderbescheide gingen nach Hofgeismar (3,29 Millionen Euro), Lorsch und Frankfurt-Nied (jeweils rund 1 Million Euro). In Hofgeismar wird der Umbau der Stadthalle gefördert, in Frankfurt-Nied die Neugestaltung der Parkanlage Nied-Süd, in Lorsch die Modernisierung und Umgestaltung des Kindergartens St. Nazarius samt Freiflächen.
Weitere Fördermittel gingen nach
- Witzenhausen: Kernstadt, Umgestaltung Werraufer – 906.667 Euro
- Bad Hersfeld: Östliche Kernstadt, Neubau Quartiersplatz „Lullusplatz“ im geplanten Wever-Areal – 953.333 Euro
- Büttelborn: Ortskern, Abbruch und Neubau SKV-Funktionsgebäude – 566.667 Euro
- Bad Wildungen: Neuordnung und Umgestaltung der Stellplätze/Freifläche in der südlichen Altstadt, Teilbereich Bürgergarten – 333.333 Euro
- Bürstadt: Östliche Kernstadt mit Bildungs- und Sportcampus Bürstadt sowie Bildungszentrum – 333.333 Euro
- Kassel: Stadtmitte/Frankfurter Straße/Park Schönfeld: Aufwertung Platzfläche nördlich der Hauptpost – 166.667 Euro
- Neustadt: Einrichtung eines Gemeinschaftsgartens – 13.333 Euro