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Midstad entwickelt Midstad Köln: Weltstadthaus auf der Schildergasse wird in eine Multi-Use-Immobilie transformiert

Köln, 07.02.2025
Midstad Köln

Grünes Licht für die Zukunft des Weltstadthauses: Der Stadtentwicklungsausschuss der Stadt Köln hat heute positiv über die Einleitung des Bebauungsplanverfahrens für die Erweiterung und Neugestaltung des Weltstadthauses auf der Schildergasse 65 entschieden. Damit sind die planerischen Grundlagen für ein richtungsweisendes Projekt gelegt, das einen wertvollen Beitrag leistet, die Kölner Innenstadt nachhaltig zu beleben.

Die Weiterentwicklung des Weltstadthauses erfolgt unter der Federführung des renommierten Architekturbüros Renzo Piano Building Workshop, das bereits für den ursprünglichen Entwurf des ikonischen Gebäudes verantwortlich ist. Dieser wurde 2006 mit dem prestigeträchtigen internationalen Architektenpreis „MIPIM-Award“ ausgezeichnet.

Der Entwurf sieht eine 3-geschossige Überbauung des Gebäudeteils entlang der Antonsgasse vor, die sich harmonisch in das bestehende Ensemble einfügt und den architektonischen Charakter des Weltstadthauses bewahrt. Ergänzend dazu entsteht auf dem Areal des angrenzenden ehemaligen Voegels-Gebäudes an der Cäcilienstraße ein Neubau in moderner Holzhybridbauweise, der höchsten Nachhaltigkeitsstandards entspricht. Das neue Bauteil wird nahtlos mit dem Bestand verbunden und erweitert das Nutzungsspektrum des Gebäudes erheblich.

In Respekt und Achtung der besonderen Herausforderungen des historischen Erbes der Stadt Köln und der angrenzenden Umgebung des Weltstadthauses, wurden die ersten öffentlich gewordenen Skizzen nochmals überarbeitet. Die Erweiterung bleibt klar unterhalb der 40-Meter-Grenze und berücksichtigt noch stärker die Sichtbeziehungen, insbesondere zum Kölner Dom, dem Wahrzeichen der Stadt. Während der geplanten Bauarbeiten läuft der Betrieb des Weltstadthauses ununterbrochen weiter.

„Mit dem Projekt Midstad Köln wollen wir unseren Beitrag für eine zukunftsfähige Innenstadt und die des Einzelhandels im Weltstadthaus leisten. Die Kölner Stadtgesellschaft darf dabei zu Recht hohe Ansprüche an die Umsetzung stellen. Es ist uns daher eine Ehre, erneut mit dem Team von Renzo Piano Building Workshop zusammenzuarbeiten, um das Weltstadthaus in ein modernes Multi-Use-Gebäude zu verwandeln. Das Projekt kombiniert innovative Architektur mit nachhaltiger Stadtentwicklung und soll mit seinem attraktiven Nutzungsmix neues Leben in die Schildergasse bringen“, betont Dr. Kevin Meyer, Geschäftsführer von Midstad.

Die Immobilie wird nicht nur erweitert, sondern kann möglichst flexibel durch zusätzliche Nutzungen wie beispielsweise Büroflächen, Hotel, Gastronomie, Veranstaltungsräume und öffentlich zugängliche Bereiche zu einem vielseitigen und lebendigen Zentrum transformiert. Ein besonderes Highlight des Erweiterungsbaus ist die hierdurch ermöglichte Öffnung des bisher nicht zugänglichen Kuppelsaals im Weltstadthaus und die Entwicklung einer öffentlich zugänglichen Dachterrasse mit Gastronomie. Das Weltstadthaus wird damit in einen lebendigen Ort, der nicht nur tagsüber, sondern auch abends zur Belebung der Innenstadt beiträgt, verwandelt. Damit wird für die Kölner Stadtgesellschaft und alle Besucher ein weiterer attraktiver Anziehungs- und Treffpunkt im Herzen der Stadt geschaffen. Die Verbindung von Cäcilienstraße und Schildergasse wird durch eine attraktive Gestaltung der Antonsgasse aufgewertet und bereichert das gesamte Quartier.

Ökologische Nachhaltigkeit ist ein weiterer zentraler Aspekt des Projekts. Die umfassende Modernisierung der Haustechnik reduziert den Energieverbrauch und die CO₂-Emissionen erheblich. Zugleich entstehen durch die Verbindung der neuen und bestehenden Gebäudeteile zusätzliche Synergien, beispielsweise in der effizienten Nutzung der technischen Anlagen.

„Ein Haus, das lebt und seine Umgebung belebt“ – dieser Grundsatz prägt die Planung des Projekts. Mit der Entwicklung einer modernen Multi-Use-Immobilie wird nicht nur die Attraktivität der Schildergasse gesteigert, sondern auch ein Impuls für die gesamte Kölner Innenstadt gesetzt“, ergänzt Dr. Kevin Meyer.