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Mikroapartments in Magdeburg verzeichnen hohe Nachfrage

Annett Lorenz-Kürbis, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiterin der Niederlassung Magdeburg:

Magdeburg, 04.12.2024

„Magdeburg verzeichnet nach Analysen von Aengevelt Research eine zunehmende Nachfrage nach Mikroapartments. Hintergrund ist insbesondere die wachsende Internationalität von Magdeburg in den wissenschaftlichen Ausbildungs- und Arbeitsbereichen, insbesondere auch vor dem Hintergrund des angestrebten Halbleiterclusters vor Ort.

Dabei zeichnen sich Mikroapartments mit einer Fläche von 20 bis 35 m² durch eine effiziente Raumaufteilung sowie zumindest eine Teilmöblierung aus und bieten in der Regel wohnbegleitende Services. Sie sind auf die Bedürfnisse von Einzelpersonen ausgerichtet, die für eine bestimmte Lebensphase flexible Lagen bevorzugen, ohne die langfristigen Verpflichtungen und Kosten einer größeren Wohnung tragen zu wollen.

Für Studierende mit entsprechenden finanziellen Möglichkeiten (aufgrund von Teilzeitjobs oder familiärer Unterstützung), Berufspendler oder Beschäftigte, die in der Stadt an einem befristeten Projekt arbeiten, bieten Mikroapartments eine ideale Wohnform. Die wachsende Verbreitung neuer Mobilitätsformen wie E-Scooter, E-Bikes, Car-Sharing und Fahrdienste fördert diese Entwicklung, da sie es den Bewohnern ermöglichen, auf ein eigenes Auto zu verzichten, ohne an Flexibilität einzubüßen.

Investoren wiederum bieten Mikroapartments eine interessante Anlagemöglichkeit, weil die Leerstandsrisiken aufgrund der hohen Nachfrage gering sind und weil sich solide Mietrenditen erzielen lassen. Zudem profitieren Investoren von der positiven wirtschaftlichen Entwicklung Magdeburgs, die durch Urbanisierung und die Ansiedlung neuer Unternehmen gefördert wird. Mikroapartments tragen damit zur Entlastung des Wohnungsmarktes bei und bieten Potenzial für eine nachhaltige Wertsteigerung im Immobiliensektor.“