Nachhaltig wohnen und einkaufen in Mannheim: WOLFF & MÜLLER errichtet ein Gebäude mit Studierendenwohnungen und ALDI SÜD Filiale
Die Verträge zwischen ALDI SÜD und WOLFF & MÜLLER sind unterzeichnet: Die gemischt genutzte Immobilie am Campus der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Mannheim entsteht teilweise in Holzmodulbauweise und wird hohe Nachhaltigkeitsstandards erfüllen
In Mannheim entsteht in unmittelbarer Nähe zum DHBW-Campus ab Anfang 2026 ein besonders nachhaltiges Gebäude – teilweise in Holzmodulbauweise. Mit Vertragsunterschrift im Februar dieses Jahres hat der Bauherr, die ALDI SÜD Projektentwicklungs-GmbH & Co. KG, das Bauunternehmen WOLFF & MÜLLER mit der Realisierung beauftragt. Zuerst wird WOLFF & MÜLLER die bestehende Immobilie mit einer Filiale des Nahversorgers und Gewerbeeinheiten zurückbauen. Anschließend errichtet das Bauunternehmen an der Seckenheimer Landstraße das neue Mischgebäude mit einer neuen ALDI SÜD-Filiale, einer Zweigstelle der regionalen Bäckerei Görtz sowie 193 Wohnungen. Die Apartments für die Studierenden werden voraussichtlich ab Frühjahr 2027 bezugsfertig sein. WOLFF & MÜLLER übernimmt den schlüsselfertigen Bau der studentischen Wohnungen. Der Abschluss der Rohbauarbeiten ist für September 2026 geplant.

Das Besondere dabei: Die Wohnetagen oberhalb des Erdgeschosses realisiert WOLFF & MÜLLER in Holzmodulbauweise – passend zur angestrebten DGNB-Zertifizierung nach Gold-Standard. Das Projekt am DHBW-Campus setzt WOLFF & MÜLLER in einer Arbeitsgemeinschaft gemeinsam mit dem Holzmodulbau-Produzent MOD21 um. Dieser übernimmt die Vorfertigung der Apartments und hat bereits mehrfach erfolgreich mit WOLFF & MÜLLER zusammengearbeitet.
Kurze Bauzeit dank Vorfertigung
„Den schlüsselfertigen Bau der Apartments realisieren wir in einer sehr kurzen Bauzeit, weil wir die Möglichkeiten der seriellen Vorfertigung in Holzmodulbauweise konsequent nutzen. Die Module werden dabei vorproduziert und vor Ort montiert. Das macht die Prozessschritte sehr planbar“, sagt Patrick Malota, Technischer Leiter der Zweigniederlassung Serielles Bauen bei WOLFF & MÜLLER. „Wir freuen uns, dass wir mit unserem nachhaltigen Ansatz und durch Einbezug des Seriellen Bauens im Vergabewettbewerb überzeugen konnten.“ Thorsten Koch, Ansprechpartner für Standortkooperationen bei ALDI SÜD, sagt: „Neben der kurzen Bauzeit waren insbesondere die offene Architektur sowie der durchweg partnerschaftliche und professionelle Umgang die Gründe, warum wir uns für WOLFF & MÜLLER und MOD21 entschieden haben. Darüber hinaus sind wir davon überzeugt, dass die serielle Vorfertigung ein wesentlicher Baustein zur Entschärfung des Wohnungsnotstandes darstellen kann, sodass wir diesen Ansatz auch bei zukünftigen Projekten verfolgen werden.“
Moderne Methoden optimieren Bauprozess
Um das Projekt in Bezug auf Zeit, Kosten und Qualität optimal umzusetzen, nutzt WOLFF & MÜLLER zudem moderne digitale Methoden. Im Zentrum dabei: Building Information Management (BIM). Projektleiter Sinan Gülhan sagt: „Mit BIM bündeln wir alle wichtigen Informationen wie Bauwerksdaten, Prozesse, Richtlinien und Technologien in einem zentralen und stets aktuellen 3D-Modell. Diese „Single Source of Truth“ ist die Grundlage für die Planungskoordination, die Qualitätssicherung sowie für Bauablaufsimulationen während der Bauphasen.“ Der Vorteil dabei: Dank der BIM-Methode wissen alle Beteiligten von Anfang an genau, welche Informationen und Ressourcen zu welchem Zeitpunkt zur Verfügung stehen müssen. Außerdem setzt WOLFF & MÜLLER den Managementansatz Lean Construction zur Vermeidung von Verschwendungen und für kontinuierliche Verbesserungen ein – beispielsweise durch die Einteilung aller Bauprozesse in klare Zeiteinheiten (Takte). Das hilft, die Gewerke gleichmäßig auszulasten und Wartezeiten zu vermeiden.