Neuwirth Finance Zins-Kommentar: “Im Westen nichts Neues: Zinserhöhung in den USA bleibt aus”
Anfänglich plante die US-Notenbank vier Zinserhöhungen für das Jahr 2016. Doch das schwache Wirtschaftswachstum in Amerika warf die Währungshüter in ihrer Kalkulation immer wieder zurück. Die letzte Zinserhöhung ist nun schon über acht Monate her. Die größte Volkswirtschaft der Welt und das Federal Reserve System (FED) kann als Vorreiter und Indikator für die europäische Geldpolitik gesehen werden. Die Europäische Zentralbank (EZB) folgte mehr oder weniger zeitversetzt den Zinsentscheidungen der amerikanischen Zentralbank. Lesen Sie in dem heutigen Zinskommentar über die aktuellen Entwicklungen der Leitzinsen in Europa und in den USA und erhalten Sie einen kleinen Ausblick über zukünftige Zinsentscheidungen. Markt-Monitoring und Ausblick: Kurzfristiger Zins: Der 3-Monats-Euribor hat sich in den letzten 2 Wochen nicht verändert und steht aktuell bei -0,298 %. Ein leichtes Abfallen in Richtung -0,4 % ist sehr wahrscheinlich. Dies ist der aktuelle Stand der Einlagenfazilität der EZB. Langfristiger Zins: Der 10jährige SWAP-Satz liegt derzeit bei 0,27 % und ist in den letzten Wochen marginal gesunken. Durch BREXIT erwarten wir weiterhin niedrige SWAP-Sätze zwischen 0,20% - 1,00%.
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