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PATRIZIA finanziert mit Konsortium Greenvolt – ein globales Unternehmen für erneuerbare Energien – mit 400 Millionen Euro

16.10.2024
  • Konsortium finanziert den Ausbau von Greenvolts Portfolio aus Windkraft-, Solar- und Speicherprojekten sowie Assets zur dezentralen nachhaltigen Energieerzeugung und Nutzung von nachhaltiger Biomasse
  • Die Finanzierung ist das jüngste Investment im Rahmen von PATRIZIAs Infrastructure Debt-Strategie mit einer Bilanz von 57 Transaktionen mit einem Volumen von über 2 Mrd. EUR
  • Greenvolt ist ein weltweit tätiges Unternehmen für erneuerbare Energien im Mehrheitsbesitz der globalen Investmentgesellschaft KKR

PATRIZIA, ein führender Partner für globale Real Assets, finanziert als führender und einziger institutioneller Kreditgeber im Rahmen einer 400-Millionen-Euro-Fazilität Greenvolt, ein weltweit tätiges Unternehmen für erneuerbare Energien im Mehrheitsbesitz der globalen Investmentfirma KKR. Das Fremdkapital wird das Wachstum von Greenvolt vorantreiben, in erster Linie bei der Entwicklung und dem Betrieb großvolumiger Onshore-Wind-, PV- und Speicheranlagen.

„Wir freuen uns über diese Investition in Greenvolt im Namen unserer Investoren und mit Blick auf die Stärkung der Zusammenarbeit mit KKR. Die Transaktion bietet einen risikoarmen attraktiven Zugang zum strategisch wichtigen Wachstumsmarkt für die Finanzierung der Energiewende“, sagt Alexander Waller, Head of Infrastructure Debt bei PATRIZIA. „Es war uns dabei wichtig, auf Partner zu setzen, die sich klar zu Nachhaltigkeit bekennen. Es freut uns, das Greenvolt-Team auf der nächsten Wachstumsetappe unter der Eigentümerschaft von KKR zu unterstützen.“

PATRIZIA ist ein erfahrener Infrastrukturinvestor mit einer 26-jährigen Erfolgsbilanz. PATRIZIA hat im Auftrag seiner Kunden über zwei Milliarden Euro in bislang 57 Fremdkapitaltransaktionen investiert und dabei ohne Ausfälle oder Kreditverluste eine Rendite (IRR) von über 8,5 % erzielt.

Graham Matthews, Co-Head Fund Management und Head of Fund Management Infrastructure bei PATRIZIA, sagt: „Als nachhaltigkeitsorientierter Infrastrukturinvestor wissen wir, wie wichtig Unternehmen wie Greenvolt für die Energiewende sind. Unsere Investition spiegelt unsere unternehmensweite ESG-Strategie wider und zeigt, dass wir nachhaltige Transaktionen mit attraktiven risikobereinigten Renditen für unsere Investoren realisieren. Die Transaktion steht in engem Zusammenhang mit unserem Dekarbonisierungs-Ziel, bis 2040 in unserem Sachwertportfolio ‚net zero‘ zu erreichen und unser verwaltetes Infrastruktur-Vermögen bis 2030 auf über 20 Milliarden Euro zu erhöhen.“

Greenvolt ist ein global tätites Unternehmen für erneuerbare Energien mit drei Kerngeschäftsfeldern, nämlich großvolumige Energie-Projekte, dezentrale Energieerzeugung sowie nachhaltige Biomasse. Das Unternehmen ist in 17 Ländern aktiv und hat eine starke Position in West- und Osteuropa sowie auf der Iberischen Halbinsel. Das Unternehmen verfügt nicht nur über ein bestehendes, Cashflow-generierendes Portfolio, sondern auch über eine 9,3-GW große Entwicklungspipeline für Erneuerbare-Energie-Projekte.

João Manso Neto, CEO der Greenvolt Group, ergänzt: „Diese Finanzierung ist ein wichtiger Meilenstein für unser Unternehmen, da es sich um die erste große Finanzierung handelt, seit KKR Anfang des Jahres eine Mehrheitsbeteiligung erworben hat. Wir haben bei der Strukturierung der Transaktion eng mit dem PATRIZIA-Team zusammengearbeitet und freuen uns über ihre Unterstützung als größter und einziger institutioneller Kreditgeber.“

Die Investition von PATRIZIA ist die dritte Transaktion für den PATRIZIA Infrastructure Debt Fund II, nach bereits erfolgten Investitionen in den Bereichen Telekommunikation und digitale Infrastruktur.

Der Bereich europäische Infrastruktur (Fremd- und Eigenkapital) ist neben RE-Infra, Value-Add-Immobilien, Wohnimmobilien und der unabhängigen Clubdeal-Plattform Advantage Investment Partners einer der fünf zentralen Wachstumsbereiche, mit denen PATRIZIA bis 2030 ein verwaltetes Vermögen von 100 Milliarden Euro erreichen will.

Die Investition in Greenvolt ist dabei nur die jüngste Investition von PATRIZIA in die Energiewende. In der APAC-Region verwaltet PATRIZIA bereits Solar- und Windparks und plant zusammen mit Mitsui & Co., Ltd. im Namen seines APAC Sustainable Infrastructure Fund (A-SIF) Investitionen von bis zu 70 Millionen AUD in ein großes Solar- und Batterieentwicklungsprogramm in Australien. Im vergangenen Monat schloss A-SIF zudem verbindliche Vereinbarungen über den Erwerb einer Beteiligung an BEI – dem führenden unabhängigen Entwickler von Solardachanlagen auf den Philippinen.

In Europa besitzt PATRIZIA die Unternehmen Biomet und SAREN Energy und hat in Greenthesis S.p.A. investiert – Italiens führende unabhängige Abfallwirtschaftsgruppe. Alle drei Unternehmen gewinnen aus der Abfallverbrennung Energie zurück. PATRIZIA hat zudem in seinem Logistikportfolio in den Niederlanden, Großbritannien, Belgien, Deutschland und Spanien fast 600.000 Quadratmeter Hallendachfläche mit Solarmodulen ausgestattet. Künftig ist eine weitere Verdopplung dieser Solardachanlagen-Leistung in Benelux und Frankreich geplant.

Weiterführende Informationen

https://www.patrizia.ag