PATRIZIA-Index für Europas Wohnungsmärkte: DACH-Raum überzeugt mit Top Platzierungen für Berlin, München, Wien und Zürich

• PATRIZIAs neuester European Living Cities Index untersucht mehr als 140 europäische Großstädte auf Attraktivität für Wohnimmobilien-Investitionen
• Europaweit bilden London, Paris und Zürich die Top 3, doch auch Berlin, München und Wien erreichen die Top 10
• Wohnen bleibt für institutionelle Investoren eine wichtige Anlageklasse für Diversifizierung und stabile Erträge – untermauert von zentralen Megatrends rund um Smart Cities

PATRIZIA, ein führender Partner für globale Real Assets, hat mit seinem zweijährlichen Research-Format European Living Cities Index 2024 ein aktuelles Ranking der attraktivsten Standorte für europäische Wohnimmobilien-Investments veröffentlicht. Demzufolge löst London Paris auf der Spitzenposition ab, Zürich verbessert sich von Platz vier im Jahr 2022 auf den dritten Platz. Innerhalb der Top 10 finden sich auch drei Großstädte aus dem DACH-Raum mit Berlin auf Rang 4 (2022 Rang 3), München auf Rang 5 (2022 Rang 5) sowie Wien auf Rang 6 (2022 Rang 6).

PATRIZIA EUROPEAN LIVING CITIES INDEX 2024: TOP 10

RANG	2024	2022
1	London	Paris
2	Paris	London
3	Zürich	Berlin
4	Berlin	Zürich
5	München	München
6	Wien	Wien
7	Stockholm	Madrid
8	Kopenhagen	Kopenhagen
9	Madrid	Stockholm
10	Helsinki	Helsinki

Dr. Marcus Cieleback, Chief Urban Economist bei PATRIZIA, kommentiert: „Wir leben in einer Welt im Wandel, in der die rasante Urbanisierung eine bestimmende Kraft darstellt. Als langfristig orientierter Investor wollen wir die Faktoren verstehen, die eine Stadt heute und in Zukunft für Investitionen attraktiv machen. Diese Erkenntnisse sind für unsere Investoren eine wichtige Grundlage für zukunftsweisende Investitionsentscheidungen. Unser European Living Cities Index ergänzt übliche Attraktivitätsbewertungen um grundlegende Merkmale von Smart Cities. Daraus resultiert ein ganzheitliches Ranking, das wir bei Investitionen im Wohnsegment über das gesamte Risikospektrum hinweg als Hilfsmittel nutzen.“

Der European Living Cities Index vergleicht 142 Haupt- und Großstädte in ganz Europa hinsichtlich Gesamtattraktivität, Liquidität sowie vier weiterer Unterkategorien. Unsere Analyse bietet institutionellen Investoren Orientierung beim Aufbau eines diversifizierten Wohnportfolios.

Standortqualität: Die Standortqualität misst eine breite Palette von Faktoren wie Arbeitslosenquote, durchschnittliches Haushaltseinkommen und Grünflächen in einer Stadt. In dieser Unterkategorie belegt Zürich den ersten Platz vor Basel und Luxemburg.

Anbindung: Die Anbindung umfasst die Verkehrsanbindung einer Stadt, wie z.B. den Anteil der öffentlichen Verkehrsmittel, die durchschnittliche Fahrzeit zur Arbeit und das Verhältnis zwischen Auto und Arbeitsplatz. Wien belegt in dieser Kategorie den ersten Platz, vor Bratislava und Helsinki.

Fundamentaldaten: Die Fundamentaldaten beziehen sich auf die demografischen Kerndaten einer Stadt, einschließlich der Bevölkerung, des Anteils der Erwerbstätigen und der Anzahl der Haushalte. London belegt in dieser Kategorie den ersten Platz, gefolgt von Paris, Berlin sowie Wien auf Rang 4.

Innovation: Diese Unterkategorie versucht die Kreativität und Innovationsstärke einer Stadt abzubilden, wie z. B. die Zahl der Studenten, Patentanmeldungen und der Anteil junger Menschen. In diesem Segment belegt Paris den ersten Platz vor London und München. Mit Stuttgart (8.) und Berlin (10.) finden sich damit drei deutsche Großstädte in den Top 10.

DACH und Skandinavien mit starken Ergebnissen

Neben den drei deutschen Plätzen in den Top 10 für Innovation schnitt auch insbesondere die Schweiz sehr gut ab, mit insgesamt sechs Top 10-Rängen in den Kategorien Standortqualität und Anbindung. Gemessen an der Liquidität erreichte Wien den ersten Platz, gefolgt von Berlin auf Rang 2. Hamburg (8.) und München (11.) schnitten hier ebenfalls gut ab.

Auch Skandinavien war mit sieben Städten unter den Top 10 in den vier Unterkategorien erfolgreich. Bei den Fundamentaldaten sind Oslo, Kopenhagen und Stockholm in den Top 10 vertreten, während es bei der Standortqualität Kopenhagen, Espoo (Finnland) und Jönköping (Schweden) in die Rangliste schaffen. Im Bereich Anbindung belegt Helsinki den dritten Platz, im Segment Innovation überzeugen Stockholm, Malmö und Helsinki unter den Top 10.

Der European Living Cities Index sowie der jährliche European Residential Insights Report sind Research-Berichte, die PATRIZIAs lokale Expertise vor Ort ergänzen, um die Investitionstätigkeit des Unternehmens im Wohnsektor zu unterstützen.

Mahdi Mokrane, PATRIZIA Head of Investment Strategy & Research, Co-Head Fund Management und Head of Fund Management Real Estate, sagt: „Der Wohnsektor ist über das gesamte Risikoklassenspektrum hinweg einer der wichtigsten Wachstumsbereiche. Er steht im Mittelpunkt der neuen mittelfristigen Strategie von PATRIZIA, bis 2030 zu einem globalen Real-Asset-Manager mit einem Volumen von 100 Milliarden Euro Assets under Management zu werden. PATRIZIA kann auf eine 40-jährige Erfolgsgeschichte in diesem Sektor zurückblicken und verfügt über mehr als 200 engagierte Wohnimmobilienexperten, die in den verschiedenen Märkten tätig sind. Die Forschungserkenntnisse, die der European Living Cities Index liefert, erweitern unser lokales Wissen und unterstützen uns dabei, die Schlüsselfaktoren der Performance und ihre zukünftigen Entwicklungen zu identifizieren. Sie helfen uns, besser zu verstehen, was eine Stadt ausmacht.“

Der PATRIZIA European Living Cities Index

Der PATRIZIA Living Cities Index ermittelt seit 2017 sein Gesamtranking durch die Analyse von 48 Indikatoren auf Grundlage von Daten aus dem Eurostat Urban Audit, der Eurostat-Datenbank, den Vereinten Nationen, Oxford Economics und verschiedenen anderen Quellen. Der Vergleich umfasst eine Reihe von demografischen und wirtschaftlichen Indikatoren, darunter Wirtschaftskraft, Standort, Anbindung und Innovationsfähigkeit, sowie Messgrößen zu Lebensqualität, ESG und Nachhaltigkeit.

Darüber hinaus nutzt der Index das KI- und Datenanalysetool von PATRIZIA – den PATRIZIA Amenities Magnet. Dieses digitale Werkzeug misst die Entfernung einer Adresse zu verschiedensten wichtigen Einrichtungen und Angeboten, von Gastronomie über Bildung und Gesundheit, etc.  

TOP 10 Fundamentaldaten
Rang	Stadt	Land
1	London	Großbritannien
2	Paris	Frankreich
3	Berlin	Deutschland
4	Wien	Österreich
5	Madrid	Spanien
6	Oslo	Norwegen
7	Kopenhagen	Dänemark
8	Rom	Italien
9	Luxemburg	Luxemburg
10	Stockholm	Schweden

Zu den wichtigsten Kennzahlen der Kategorie Marktgrundlagen gehören die Gesamtbevölkerung, der Anteil an der gesamten Landesbevölkerung, die Bevölkerungsprognose, der Anteil älterer Menschen, der Anteil Erwerbstätiger sowie die Zahl der Haushalte und Wohnungen.

TOP 10 Standortqualität
Rang	Stadt	Land
1	Zürich	Schweiz
2	Basel	Schweiz
3	Luxemburg	Luxemburg
4	Bern	Schweiz
5	London	Großbritannien
6	Genf	Schweiz
7	Lausanne	Schweiz
8	Kopenhagen	Dänemark
9	Espoo	Finnland
10	Jönköping	Schweden

Zu den wichtigsten Kennzahlen der Kategorie Standortqualität gehören die Arbeitslosenquote, Kaufkraft und Einkommen pro Haushalt, das lokale Bruttoinlandsprodukt (BIP), öffentliche Grünflächen pro Kopf, die Luftqualität sowie das Verhältnis von Wohnungen zur Zahl der Haushalte.

TOP 10 Anbindung
Rang	Stadt	Land
1	Wien	Österreich
2	Bratislava	Slowakei
3	Helsinki	Finnland
4	London	Großbritannien
5	Prag	Tschechien
6	Budapest	Ungarn
7	Saragossa	Spanien
8	Basel	Schweiz
9	Zürich	Schweiz
10	Genf	Schweiz

Zu den wichtigsten Kennzahlen für die Kategorie Anbindung gehören das Flugpassagieraufkommen, die Zahl der angemeldeten Pkw relativ zur Zahl der Arbeitsplätze, die durchschnittliche Fahrzeit zur Arbeit, der Anteil der öffentlichen Verkehrsmittel und der Internetzugang.

TOP 10 Innovation
Rang	Stadt	Land
1	Paris	Frankreich
2	London	Großbritannien
3	München	Deutschland
4	Stockholm	Schweden
5	Eindhoven	Niederlande
6	Stuttgart	Deutschland
7	Malmö	Schweden
8	Berlin	Deutschland
9	Helsinki	Finnland
10	Grenoble	Frankreich

Zu den wichtigsten Kennzahlen der Innovationskategorie gehören die Zahl der Studenten, Patentanmeldungen, die Altersstruktur sowie Jugendarbeitslosigkeit.