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P&P Group startet energetische Modernisierung im Wohnungsbestand und will diese bis 2028 abschließen

Individuelle Analyse der Gebäude mit insgesamt 1.200 Wohnungen ermöglicht effektive Modernisierung / Für die umfassende Sanierungsaktion wurde eine eigene Einheit innerhalb der P&P Group geschaffen / Einige Immobilien werden nach der Sanierung verkauft

Fürth, 27.03.2025
Modernisierung Dr.-Beeg-Straße

Das Immobilienunternehmen P&P Group startet ein Energieeffizienz-Programm für den kompletten Bestand von rund 1200 Wohnungen. In den kommenden drei bis vier Jahren will der Projektentwickler dabei jeweils rund 300 bis 400 Einheiten sanieren. Somit soll das Programm bis Ende 2028 abgeschlossen werden. Um für die ursprünglich zwischen 1920 und 1980 errichteten Wohngebäude jeweils die effektivste Modernisierungs-Strategie zu finden, bewertet die P&P Group zunächst die wichtigsten Parameter wie Heizung, Dämmung, Dach und Fenster. Darauf aufbauend wird eine genau zugeschnittene, spezifische Modernisierungs-Planung erstellt.

„Für uns war es eine logische Entscheidung, auch alle Bestandsprojekte energetisch zu modernisieren“, erläutert Eva-Maria Zurek, CEO der P&P Group: „Im Neubau-Bereich setzen wir bereits seit Jahren stark auf die Komponente Energieeffizienz, etwa mit dem QNG-Standard. Für viele unserer Geschäftspartner, Anleger oder Finanzierer ist das sogar ein der ausschlaggebenden Gründe für eine Zusammenarbeit. Deshalb bieten wir künftig diese hohe Qualität auch auf in unserem kompletten Immobilienbestand.“

Um das zu erreichen muss bei jedem der Projekte, die fast alle durchweg vermietet sind, individuell vorgegangen werden. „Von Wohnblöcken über kleinere Mehrfamilienhäuser mit rund zehn Einheiten bis zum denkmalgeschützten Objekt ist in dem Bestands-Portfolio alles dabei“, erläutert Christoph Langfritz, CIO der P&P Group: “Es gibt kaum Dubletten in unserem Portfolio und somit auch keine eins zu eins übertragbaren Konzepte.“

Der dann unter anderem mögliche Einbau moderner Heizungssysteme wie zum Beispiel Fernwärmeanschlüsse, die Umstellung auf Wärmepumpen- bzw. andere Stromheizungs-

Systeme oder die Anbringung von Wärmedämmverbundsystemen steigert nicht nur den Komfort für die Mieter. Auch werden die Immobilien aufgewertet und gefragter als vorher. Ganze Viertel profitieren in der Folge von den energetischen Sanierungen der P&P Group. Nicht zuletzt solche Effekte sorgen bei sanierten Bestandsobjekten zudem grundsätzlich für Wertsteigerungen. „Auch die P&P Group wird die ein oder andere Wohnimmobilie nach der Modernisierung veräußern“, kündigt Christoph Langfritz an.

Die Kaltmieten, die in den Bestandsobjekten teilweise sehr niedrig sind, können nach den Sanierungen steigen. „Für die Mieter bedeutet das nicht automatisch höhere Kosten“, betont Langfritz: „Denn durch die Investitionen werden teilweise deutliche Einsparungen der Betriebskosten möglich.“ Bei einer 80 m²-Wohnung könnten Mieter in der Regel ein Viertel der Wärmekosten sparen. „Unter optimalen Bedingungen steigt dieser Wert sogar schon mal bis zur Hälfte“, so Langfritz. Abhängig ist das davon, welchen Verbrauch die vorherige Heizung hatte und welcher neue Wärme-Standard bautechnisch in den Objekten möglich ist.

Um das Modernisierungs-Programm effektiv durchzuführen, hat die P&P Group innerhalb des Unternehmens eine neue, eigene Einheit geschaffen. Die Mitarbeiter kümmern sich nur um die Sanierung der Bestandsobjekte. Wichtig ist zudem die entsprechende Erfahrung und das In-House Know-how des gesamten Unternehmens. „Und da haben wir viel zu bieten: Denn Restaurierungen sind seit der Gründung der P&P Group ein wichtiger Bereich unserer Projektentwicklungen“, so CEO Eva-Maria Zurek.