Handel | Unternehmen

RATISBONA.ECO.BAUWEISE setzt auf Cradle-to-Cradle

Regensburg, 22.10.2024

Der Regensburger Investor und Projektentwickler RATISBONA Handelsimmobilien stellt das neueste Update seiner nachhaltigen Bauweise vor: die RATISBONA.ECO.BAUWEISE 3.0, basierend auf dem Cradle-to-Cradle-Prinzip. Diese Innovation integriert wegweisende Neuerungen, die den ökologischen und wirtschaftlichen Standard im Supermarktbau auf ein neues Niveau heben. Im Vergleich zum konventionellen Bau ist die Bauweise nach Eigenangaben fünf bis sieben Prozent kostengünstiger – ein weiterer Beweis, dass nachhaltiges Bauen nicht nur zukunftsfähig, sondern auch ökonomisch sein kann.

Seit der Einführung im Jahr 2019 setzt RATISBONA Handelsimmobilien konsequent auf nachwachsende Rohstoffe und wiederverwendbare Materialien, um sowohl Baukosten zu senken als auch die Umwelt zu schonen. Die ECO.BAUWEISE 3.0 bringt zahlreiche Verbesserungen mit sich: Verstärkter Einsatz von Holzwänden im Innenbereich, die eine bessere Kreislaufführung der Materialien ermöglichen, optimierte Pfosten-Riegel-Konstruktionen mit Holz und eine vorgehängte Holzfassade, die eine leichtere Demontage und Wiederverwendung der Bauteile erlaubt. Diese Neuerungen reduzieren die CO₂-Bilanz erheblich, fördern die Kreislauffähigkeit und erhöhen die gestalterische Qualität.

Nach einem Abbrandversuch durch die Materialforschung und Prüfungsanstalt für das Bauwesen Leipzig (MFPA) im Mai 2024 erhielt RATISBONA Handelsimmobilien gemeinsam mit Partnern das allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnis für den Einsatz von Zellulosedämmung in Nagelplattenbinderkonstruktionen. Die Zellulose besteht aus recyceltem Zeitungspapier und ist frei von Borsalzen, was ihre Wiederverwendbarkeit unterstützt und zu einem umweltfreundlicheren Bauen beiträgt. Damit setzt das Regensburger Unternehmen ein weiteres Zeichen in Richtung Materialgesundheit und nachhaltige Bauweise.

„Mit der RATISBONA.ECO.BAUWEISE 3.0 schaffen wir nicht nur nachhaltige, sondern auch wirtschaftlich sinnvolle Lösungen. Denn nur so kann es gelingen, das Thema von der Spitze in die Breite zu tragen. Wir verkürzen Bauzeiten, senken Bau- und Betriebskosten und steigern den Wert der Gebäude langfristig“, erklärt Sebastian Schels, geschäftsführender Gesellschafter bei RATISBONA Handelsimmobilien. „Es ist Zeit, dass wir als Branche uns noch stärker auf zirkuläre Bauweisen konzentrieren – nicht nur aus ökologischen Gründen, sondern auch im Sinne einer nachhaltigen Wirtschaft.“

Die Bauweise setzt ein starkes Zeichen für den Wandel in der Baubranche: natürliches Baumaterial, der Einsatz von Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen mit mindestens 100 kWp sowie Konzepte zur Förderung der Biodiversität, wie klimaangepasste Grünanlagen und die Reduzierung der Flächenversiegelung, sind fester Bestandteil der Bauweise.

Mit dem Update rücken Themen wie der Einsatz von Holz in den Innenräumen und an der Fassade verstärkt in den Fokus. Dies folgt der Philosophie des Unternehmens, sich zunächst auf die Bereiche mit dem größten CO2-Einsparpotenzial zu konzentrieren – wie die Holzkonstruktion – und sich nun von innen nach außen weiter vorzuarbeiten, um sowohl die ökologischen als auch die gestalterischen Aspekte sichtbar zu machen.

„Nachhaltiges Bauen darf keine Frage der Moral, Ethik oder Gesinnung sein. Wir treten den Beweis an, dass nachhaltiges Bauen wirtschaftlicher ist: auf der Baustelle, im Betrieb und auf dem Kapitalmarkt. Verantwortungsvolles Bauen wird keine Frage der Zukunft mehr sein, wenn es die wirtschaftlichere Option ist“, ergänzt Schels.