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Start-up „BauKoDat“ erfolgreich im Wettbewerb

Baukostendatenbank erhält EXIST-Gründungsstipendium, Förderung von hessian.AI und Messe-Einladung zur BAU 2025

Frankfurt am Main, 06.01.2025

Das junge Start-up „BauKoDat“, gegründet von Alumnus und Bauingenieur Manuel Mickler und Informatiker Timo Mertin, kann zum Jahresbeginn 2025 weitere Erfolge vorweisen: Die Baukostendatenbank zur effizienten und transparenten Verwaltung von Baukostendaten, die aus der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) hervorgegangen ist, erhält das EXIST-Gründungsstipendium. Es läuft von Januar bis Dezember 2025 und bietet entscheidende finanzielle und strategische Unterstützung für die Weiterentwicklung der Plattform. Nach der erfolgreichen Teilnahme am Hessen Ideen Stipendium und dem Erreichen des Halbfinales des Hessischen Gründerpreises kann BauKoDat somit eine weitere wichtige Förderung für sich verbuchen.

LAISF-Förderung von hessian.AI

Ein weiterer Meilenstein für BauKoDat ist die Zusage von hessian.AI (Hessisches Zentrum für Künstliche Intelligenz) für das „Lean AI Startup Funding“ (LAISF) für forschungsgetriebene Gründungsideen. Durch dieses Förderprogramm profitiert das Start-up von einem umfangreichen Akzelerator- und Betreuungsprogramm rund um das Thema KI.

Messestand „Young Innovators“ auf BAU 2025

Zudem wird BauKoDat als Teil des Gemeinschaftsstands „Young Innovators“ auf der BAU 2025, der Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, vom 13. bis 17. Januar 2025 in München dabei sein. Mit dem Programm „Young Innovators“ fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) die Teilnahme junger innovativer Unternehmen an ausgesuchten internationalen Leitmessen in Deutschland. BauKoDat hat in München die Chance, sich einem breiten internationalen Publikum zu präsentieren, den Austausch mit potenziellen Kund*innen und Partnern zu intensivieren und so die Weiterentwicklung der Baukostendatenbank mit direkten Rückmeldungen aus der Praxis zu verknüpfen.

Internationale Pilotkunden und Kooperationen

Besonders freut Mickler und Mertin, dass die BauKoDat-Plattform deutlich mehr Pilotkunden gewinnen konnte als anfänglich angenommen. Neben Architektur- und Ingenieurbüros gehören mittlerweile auch Bauherren und Bauunternehmen aus dem deutschsprachigen Raum dazu. „Diese Vielfalt ermöglicht uns Einblicke in unterschiedliche Branchen und Anwendungsbereiche der Bauwirtschaft. Dadurch können wir passgenaue Lösungen entwickeln und für eine breite Nutzendengruppe bereitstellen“, so Mickler. In Ergänzung dazu wird das Projekt inzwischen von mehreren Partnern und Institutionen begleitet, die den Fortschritt und die Weiterentwicklung aktiv fördern.

Fokus auf enger Zusammenarbeit mit der Frankfurt UAS

Möglich gemacht habe diese positive Entwicklung des Start-ups die enge Verbindung zur Frankfurt UAS, betont Mickler, der an der Hochschule den Bachelor-Abschluss Bauingenieurwesen und den Master Zukunftssicher Bauen gemacht hat. Insbesondere die Unterstützung durch die Abteilung House of Science and Transfer (HoST) und durch Prof. Dr.-Ing. Erik Boska, Professor für Baubetrieb und Building Information Modeling (BIM) am Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik, haben wesentlich zur Entwicklung und Validierung von BauKoDat beigetragen. Die Kooperation mit Professor*innen und Expert*innen aus der Praxis ermöglicht es dem Team, auf die Bedürfnisse der Bauwirtschaft optimal einzugehen.

Erweiterung des Teams und Zukunftsvision

Die Zukunftsstrategie von BauKoDat ist klar definiert: Neben der Implementierung von Funktionen wie semantischer Suche und automatisierter Bepreisung von Leistungsverzeichnissen arbeitet das Team an der direkten Verknüpfung der Baukostendatenbank mit BIM-Modellen. Ab Januar 2025 wird das bisher zweiköpfige Team außerdem personell durch Irina Jeck für den Bereich Marketing erweitert.

Manuel Mickler geht mit einer positiven Prognose ins neue Jahr: „Mit der wachsenden Zahl an Pilotkunden und strategischen Partnerschaften hat BauKoDat eine solide Basis geschaffen für das Ziel, die Prozesse in der Bauwirtschaft durch datengetriebene und innovative Lösungen effizienter und zukunftsfähiger zu gestalten.“