Studie: Eigentümer von Immobilien im Alter bessergestellt als Mieter, aber Arzt- und Pflegekosten bereiten ebenso oft finanzielle Schwierigkeiten
Jeder dritte zur Miete lebende Rentner hat Geldsorgen / Immobilienbesitzer können sich im Alter zwar mehr Wünsche erfüllen als Mieter – 54,6 Prozent der älteren Eigentümer haben trotzdem Schwierigkeiten mit der Bezahlung von Arzt- und Pflegekosten / Immobilienverrentung kann selbstbestimmtes Leben fördern (München, 8. Oktober 2020) Gesundheit, Reisen, kulturelle Genüsse: Die schönen Dinge des Lebens in der Rente genießen zu können, davon träumen die meisten Arbeitnehmer während ihres Erwerbslebens. Die Lebensrealität der deutschen Senioren sieht allerdings oft anders aus, wie eine Studie der DEGIV, Gesellschaft für Immobilienverrentung, unter 1.067 Mietern und Eigentümern im Rentenalter zeigt. So geben rund 36 Prozent der Mieter an, im Alter Geldsorgen zu haben, während unter Immobilieneigentümern nur 13 Prozent stark auf ihr Geld achten müssen. Insgesamt stehen Eigentümer, so zeigt die Studie, zwar besser da. Teilweise können aber selbst sie sich nicht alles problemlos leisten. So erklären über die Hälfte (54,6 Prozent) der Eigentümer, Schwierigkeiten zu haben, wenn es um Arzt- oder Pflegekosten geht. Bei Mietern beträgt die Quote 63 Prozent. „Auch eine Immobilie macht noch keine sorgenfreie Rente: Rund die Hälfte der Immobilienbesitzer hat an Gesundheitskosten zu knabbern. Senioren mit Immobilienbesitz und Geldknappheit sollten für sich die Option einer Immobilienverrentung prüfen. Gerade in Großstädten lässt sich dadurch Finanzpotenzial heben und die Lebensqualität nachhaltig verbessern – ohne dass sich am Lebensort etwas ändern muss“, erklärt Özgün Imren, geschäftsführender Gesellschafter der DEGIV, anlässlich des Tages der Armut am 17. Oktober.
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