US-Zinswende in Sicht? – Die Wirtschaftsdaten sprechen eine andere Sprache

Janet Yellen sorgte am letzten Freitag wieder für große Spekulationen am Kapitalmarkt. Im amerikanischen Cambridge sagte die US-Notenbankchefin eine Anhebung der Zinsen „sei in den kommenden Monaten angemessen.“ Unklar schien, ob das schon im Juni oder doch erst im Juli oder August geschehen soll. Man gehe davon aus, dass das Wachstum anziehen und der Arbeitsmarkt sich erholen werde. Doch wie sieht die Realität aus? Lesen Sie im heutigen Zinskommentar warum eine Zinswende noch lange nicht in Sicht ist. Markt-Monitoring und Ausblick: Kurzfristiger Zins: Der 3-Monats-Euribor ist in den letzten 2 Wochen weiter gesunken und steht aktuell bei -0,26 %. Ein leichtes Abfallen in Richtung – 0,4 % ist sehr wahrscheinlich. Dies ist der aktuelle Stand der Einlagenfazilität der EZB. Langfristiger Zins: Der 10jährige SWAP-Satz liegt derzeit bei 0,57 % und ist in den letzten Wochen wieder leicht gesunken. Eine Seitwärtsbewegung zwischen 0,5 und 1,0 Prozent-punkten erwarten wir für den weiteren Verlauf in 2016.

01.06.2016
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