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Zinshausmarktbericht Berlin QII 2024: Preise am Berliner Wohn- und Geschäftshausmarkt weiterhin stabil

Berlin, 26.07.2024
  • Kaufpreise auf dem Niveau von 2023
  • Steigerung des Transaktionsumsatzes drittes Quartal in Folge

Die durchschnittlichen Kaufpreise für ein Wohn- und Geschäftshaus in Berlin sind auch im zweiten Quartal 2024 stabil und bewegen sich auf dem Niveau von 2023. Im Durchschnitt kostet ein Wohn- und Geschäftshaus 2.401 Euro pro m² in der deutschen Hauptstadt. Zum Vergleich: Im Gesamtjahr 2023 wiesen Mehrfamilienhäuser und Wohn- / Geschäftshäuser einen mittleren Kaufpreis von 2.377 Euro aus. Das ist das Ergebnis des „Zinshausmarktberichtes Berlin QII 2024“, der auf Basis von Zahlen des Gutachterausschusses Berlin sowie eigenen Berechnungen von SCHICK IMMOBILIEN herausgegeben wurde.

„Der Berliner Markt für Wohn- und Geschäftshäuser hat sich eingependelt. Die durchschnittlichen Preise und die steigenden Umsätze zeigen uns, dass sich das Marktgeschehen intensiviert hat“, sagt Jürgen Michael Schick, Geschäftsführer bei SCHICK IMMOBILIEN und Herausgeber des Zinshausmarktberichts für Deutschland und für Berlin.

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Abbildung 1. Mittlere Kaufpreise MFH und WGH Berlin. QI 2023 – QII 2024. Quelle: GAA Berlin

Transaktionsumsatz gestiegen

Der Transaktionsumsatz ist im zweiten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahresquartal um ca. 18 Prozent gestiegen. Insgesamt wurden Wohn- und Geschäftshäuser im Wert von 863,9 Millionen Euro auf dem Berliner Markt vermittelt. „Damit ist es die dritte Steigerung des Transaktionsumsatzes in Folge, verglichen mit den Vorjahresquartalen. Das untermauert die anhaltende Stabilisierung“, ergänzt Schick. 

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Abbildung 2. Umsatzentwicklung MFH/WGH QI 2023 – QII 2024. Quelle: GAA Berlin

Kauffälle nahezu unverändert – Steglitz-Zehlendorf vorne

Im zweiten Quartal 2024 wurden insgesamt 144 Wohn- und Geschäftshäuser vermittelt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist die Anzahl damit nahezu gleichgeblieben (QII 2023: 145). 

Steglitz-Zehlendorf konnte sich mit 22 gehandelten Objekten im zweiten Quartal 2024 an die Spitze setzen. Dicht gefolgt von Mitte (18 Objekte), Treptow-Köpenick (16) sowie Pankow (15).

Der größte Umsatz wurde in Pankow erzielt. Mit insgesamt 314,1 Millionen Euro ist der Bezirk mit großem Abstand vorne. Hintergrund sind wenige umsatzstarke Großtransaktionen. Hinter Pankow folgen Mitte (120,4 Millionen Euro), Charlottenburg-Wilmersdorf (67,2 Millionen Euro) und Tempelhof-Schöneberg (58,5 Millionen Euro).