2022 war ein Jahr, das in vielen Momenten Überraschungen für uns und die Branche bereit hielt. Gewiss ging es Ihnen und uns so, dass wir auf die ein und die andere Überraschung gerne verzichtet hätten. Doch die bösen Überraschungen waren da. Ukraine-Krieg, Energiekrise, Lieferengpässe, Zinswende. Unausweichlich sind sie mit einer Geschwindigkeit in unseren Alltag eingedrungen, die wir bestenfalls aus Smart Buildings kennen, wo Sie in Echtzeit das Licht oder die Verschattung steuern können. Manche Überraschungen sind von einer Hartnäckigkeit, die uns so in der Branche fremd ist.

Und jetzt sind wir gefragt. Wie gehen wir damit um?

In der Redaktion sind wir uns einig. Die bösen Überraschungen sind besonders deswegen böse, weil sie uns zeigen, welche unerwartet tiefen Abgründe sich plötzlich offenbaren. Doch nach einem ersten Moment des Schocks, sammeln wir immer auch die Erfahrung, dass wir anpassungsfähig sind.

Egal, was passiert ist: Die Sonne geht am nächsten Tag wieder auf. Dann sind Sie gefragt die Situation zu bewältigen. Die Coronakrise hat gezeigt, dass die Immobilienwirtschaft fähig ist mit Herausforderungen souverän umzugehen. Mit einer unbeschreiblichen Geschwindigkeit passten zahllose Branchenteilnehmer ihr Handeln an. Was innerhalb kürzester Zeit möglich war, zeigt wie schnell und beweglich die Immobilienwirtschaft ist. Was Sie alle ab März 2020 möglich gemacht haben, ist respektabel.

Mit ebenso hohem Tempo, in dem uns die Überraschungen ereilten, durften wir uns auf neue Umstände einstellen. Und plötzlich waren Themen auf der Agenda, die wir noch 2021 jenseits von Platz 10 der Top-Trends für die Branche wiederfanden.

Doch jetzt geht es um mehr, als sich an ständig ändernde Corona-Einschränkungen anzupassen oder Homeoffice zu ermöglichen. Während wir zur Zeit der Pandemie nur mit einer Ungewissheit umgehen durften, die SARS-CoV-2 heißt, erschüttert uns der Ukrainekrieg vielfach. Die Lage ist ernst.

Also packen wir 2023 an. Denn wir schauen auf ein Jahr zurück, in dem wir viel Mut, Geschick und Ausdauer zahlloser PropTechs, Startups und Innovatoren beobachtet haben. Gleichzeitig hat uns das zurückliegende Jahr gelehrt, dass viele Branchenteilnehmer erkannt haben, welche Verpflichtung Eigentum bedingt.

Selbst wenn wir überrascht wurden, selbst wenn sich Lieferketten verändert haben und selbst wenn nun bei 19 ° Celsius im Büro gearbeitet wird, gibt es viele gute Gründe zuversichtlich zu sein. Endlich erleben wir mehr Tempo bei der dringend notwendigen Dekarbonisierung der Branche. Wir sehen Arbeitswelten, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen oder sehen engagierte Wohnungsunternehmen, die alles dafür geben weiterhin bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Wir sehen außerdem kluge Köpfe, engagierte Entscheider und zahllose innovative Lösungen. All das, kombiniert mit Tatkraft, Entscheidungswillen und dem rasantem Tempo, in dem sich die Immobilienwirtschaft auf die Herausforderungen eingestellt hat, lassen uns zuversichtlich sein.

Seien Sie es auch. Alles andere führt zu Misserfolgen.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen Ihnen,

Heiko Danz, Martin Partenheimer, Andreas Söntgerath und das gesamte Team von Konii

Am 03.01.2023 informiert Sie unser erster Newsletter in 2023 wieder mit den wichtigsten Nachrichten der Branche.